Anfrage bezüglich medizinischer Versorgung
BEZIRK GÄNSERNDORF (mg). LAbg. Mag. Karin Renner stellte an LH-Stv. Mag. Wolfgang Sobotka eine Anfrage betreffend der medizinischen Versorgung des Bezirks. Renner betonte darin, dass der Bezirk Gänserndorf als einziger in NÖ über kein eigenes Krankenhaus verfüge. Die Patienten müssen in Kliniken in anderen nö. Bezirken versorgt werden. Besonders bei Notfallspatienten wäre eine Versorgung im Wiener SMZ-Ost dringend geboten, allerdings sei es in letzter Zeit zu Problemen mit der Aufnahme von Notfallpatienten gekommen. Renner ging in ihrer Anfrage auch darauf ein, dass das Medizinische Zentrum Gänserndorf (MZG) für eine Akut-betreuung nur eingeschränkt ausgerichtet sowie die Einstellung des Betriebs der Vereinigung der Notärzte für die medizinische Versorgung ein weiteres Problem sei.
Laut Sobotka ist die medizinische Versorgung ausreichend gewährleistet. 2/3 wird in NÖ durch die Kliniken Mistelbach, Hainburg, Korneuburg und Stockerau sowie das MZG und 1/3 in Wiener Spitälern wahrgenommen. Aufgrund der Vereinbarungen des Finanzausgleichs sei die Akutversorgung für NÖ Patienten aus dem Wiener Umland gewährleistet.
Die Auslastung des MZG konnte im Jahr 2009 im Vorjahr von 50 auf knapp 70 % erhöht werden. Sein Deckungsgrad liegt bei rund 53 %.
Aufgrund von Gesprächen der LK Weinviertel Mistelbach-Gänserndorf mit Vertretern der ehemaligen Vereinigung der Notärzte sowie mit praktischen Ärzten und Notärzten konnte eine Lösung gefunden werden, damit die notärztliche Versorgung der Bevölkerung auch seit dem 1.1.2010 sichergestellt ist.
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