Artenschutz unter Druck
- L Alpen-Karpaten KW 08
- Foto: Schuster
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Im schlossORTH fand die Startveranstaltung „Alpen-Karpaten-Korridor, Bekenntnis zum internationalen Naturschutz“ statt.
ORTH/DONAU (mg). DI Doris Fried vom Weinviertel Management stellte das Projekt Alpen-Karpaten-Korridor vor. Der Alpen-Karpaten-Korridor verbindet den Alpenostrand mit den Kleinen Karpaten und verläuft durch eine der wirtschaftlich dynamischsten Regionen Europas. Der Ausbau von Infrastruktur, Industrie und Gewerbe hat die ökologischen Funktionen des Korridors stellenweise beeinträchtigt. Naturschutz und Raumplanung wollen gemeinsam mit Partnern wie Land- und Forstwirtschaft, Jagd oder Tourismus, vor allem aber auch den Gemeinden konkrete Maßnahmen für die Sicherung der Lebensraumvernetzung definieren und modellhaft umsetzen. Dadurch sollen die Wanderung und der genetische Austausch von Wildtierpopulationen wieder ermöglicht werden.
Zur Sache
Die nachhaltige Entwicklung des Lebensraumes wurde im Rahmen einer Interviewrunde mit LR Dr. Stephan Pernkopf, Abg. Pavel Slezák (Bartislava Land) und Bgm. Ing. Franz Glock (Göttelsbrunn-Arbesthal) erörtert.
Mag. Gerhard Egger (Umweltverband WWF) sprach über den Alpen-Karpaten-Korridor aus Sicht des Naturschutzes und Mgr. Milan Janák (Daphne) über die wildökologischen Korridore.
Themen der anschließenden Podiumsdiskussion waren die Verankerung der ökologischen Korridore in der Raumordnung, die Bedeutung für das Regionale Raumordnunsprogramm und der Bau von Wildquerungshilfen.
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