Das Mögliche vom Unmöglichen trennen
PAYERBACH/BEZIRK. Es nützt nichts, Luftschlösser zu bauen, ohne zu wissen, wo die Region und ihre Gemeinden derzeit punkto Energieverbrauch und Energiegewinnung liegen.
Fakten rund um Energie
Beim Treffen des ersten Lenkungsausschusses zur Erstellung eines regionalen Energiekonzeptes wurden eben solche Fakten gesammelt; etwa wie viel Energie welche Gemeinde sammelt, und wie viel Energie von alternativen Kraftwerken - etwa dem Biomasseheizwerk in Ternitz - gedeckt werden. LEADER-Manager DI Martin Rohl: „Danach wurden Arbeitsgruppen gebildet, die sich mit den Themen Wasser, Energieeffizienz, Solar- energie und Fotovoltaik und Biomasse auseinandersetzten.“
Eine klare Vorgabe bei dem Treffen lautete: Es muss Machbares ausgearbeitet werden: „Und nicht das Blaue vom Himmel“, wie DI Thomas Leo Gstrein vom Energiepark Bruck/Leitha bemerkte. Der nächste Lenkungsausschuss - immerhin 40 Vertreter aus Wirtschaft und Gemeinden kündigten ihr Kommen an - soll im Mai dieses Jahres von statten gehen.
Energiekonzept
Diese Gemeinden und Firmen beteiligten sich bei der 1. Sitzung: Höflein/Hohe Wand, Energiepark Bruck/L., EVN, mecca-Ingenieurbüro, Payerbach, Biowärme Schneebergland, Ternitz, Gloggnitz, Willendorf, Grünbach, Wopfinger Baustoffindustrie, Raiffeisen, TB-Perzplan, AWV Neunkirchen, Wasserkraft Neunkirchen, Leader NÖ Süd, Breitenstein, Rohr/Geb., Energieplattform SBL/NÖS, Bürg-Vöstenhof, Prigglitz, Hohe Wand, Sparkasse, Bürgerliste Bad Fischau, Regionalmanagement IV, St. Egyden/Stfd., Würflach, Willendorf.
Ist-Stand und wie‘s weiter geht
Es liegen Zwischenergebnisse aus der Erhebungsphase vor, welche die Grundlage für die Planung der Energiezukunft bilden. Fest steht, dass die Gemeinden mit gutem Beispiel vorangehen müssen und über Technologie und Möglichkeiten informieren müssen. Wichtig sei auch Energieautarkie in der Region. Ein großes Potential für Solarthermie und Photovoltaik wird in den privaten Haushalten gesehen. Während Windkraft in NÖ-Süd kein Thema ist, sieht man in Kleinwasserkraftwerken für 30-40 KW ein Potential.
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