Ein Klubobmann mal ganz privat
Reger Betrieb am Hauptplatz, herrlicher Sonnenschein und ein lauschiges Platzerl im Schanigarten der Konditorei Ferstl, bildeten das Ambiente eines Frühstücks von Klubobmann Mag. Klaus Schneeberger und seinen Gästen Linda und Ing. Franz Josef Raab aus Sollenau.
WIENER NEUSTADT. Als der Klubobmann der ÖVP im NÖ Landtag, Klaus Schneeberger, aus der Böheimgasse kommend, am Hauptplatz einbog und seine Frühstücksgäste erblickte, erhellte sich sofort seine Miene. Bis zu diesem Zeitpunkt wusste er ja noch nicht, wer seine Gäste sein würden. Umso größer die Überraschung, dass es sich mit Linda und Franz Josef Raab, um alte Freunde handelte, die er allerdings schon lange Zeit nicht getroffen hatte. Bei Kaffee und Brötchen nutzte man dann, die leider aus Termingründen Schneebergers limitierte Zeit, alte Erinnerungen auszutauschen.
Fußball und Golf
Es blieb aber natürlich auch nicht aus, wenn Sportbegeisterte beisammensitzen, dass über Fußball diskutiert wurde. Da stand aber nicht die WM im Vordergrund sondern der SC Sollenau. Schließlich wurde der Steinfeldklub mit zwei Punkten Vorsprung, Meister der 1. Landesliga und F. J. Raab als Präsident des 1988 gegründeten Anhängerklubs (ACS), freut sich darüber natürlich besonders. „Der ACS bemüht sich seit seiner Gründung, den 1. SCS als Sponsor zu unterstützen, wobei ihm die Förderung der Jugend besonders am Herzen liegt. Schließlich sind nicht nur Eltern und Ausbilder sondern die gesamte Gesellschaft für unsere Jugend verantwortlich. Wir bemühen uns, nicht nur um die spielerische Ausbildung, sondern auch um die Erhaltung der Gesundheit und das Erlernen der Kameradschaft und mit einer guten Basis nachhaltig und positiv zur Entwicklung unserer Jugend, beizutragen. Dazu brauchen wir aber die Unterstützung unserer 150 Mitglieder. Natürlich freuen wir uns über Jeden, der uns unterstützt“, ereifert sich Präsident Raab.
Was für Raab der Fußball, ist für Schneeberger der Golfsport. Momentan ist er als Präsident des Golfclubs Föhrenwald eifrig mit der Organisation der 6. Auflage der „Ladies Golf Open“ beschäftigt, welche vom 3. bis 5. September im GC Föhrenwald stattfindet. „Da bei diesem Turnier die besten Golfdamen Europas am Start sein werden, verspricht es besonders spannend zu werden“, schwärmt Klaus Schneeberger.
Haftung und Garantie
Auf die Frage, was nun das Land in Bezug Stadionbau des SC Magna machen werde, meinte der Klubobmann: „Die Vereinsverantwortlichen kamen und wollten eine Haftungsübernahme von Seiten des Landes über 7 Millionen Euro, vom Bund soll noch einmal für eine Summe von 4 Millionen Euro gehaftet werden. Damit bekäme man natürlich bessere Kreditbedingungen. Das Land verwies darauf, dass dies nur möglich sei, wenn die Garantie abgegeben werden kann, dass die Summe nie schlagend wird. Nun ist der Verein am Zug ein derartiges Konzept vorzulegen“. Zu den Plänen in Lanzenkirchen einen Golfplatz zu errichten, äußerte sich Schneeberger dahingehend, dass dieser nicht dringlich sei, aber sicher für die Gäste der Therme Lins-berg eine Bereicherung wäre, da diese im vollen Terminkalender des GCF nur schwer unterkämen.
Ins Gespräch kam dann auch noch die Errichtung des Krebszentrums „MedAustron“. Das medizinische Vorzeigeprojekt liegt laut Schneeberger gut in der Zeit, alle Unterlagen für die Umweltverträglichkeitsprüfung liegen nun vor und man hofft bis Jahresende auf eine positive Erledigung, so dass man dann mit den eigentlichen Errichtungsarbeiten beginnen kann.
Auf die Frage ob die Erneuerung der 2. Internen und der Unfallchirurgie nicht bis zum Neubau des Spitals warten könne und man sich so 29 Millionen Euro einsparen könnte, meinte Schneeberger: „Klar, wäre es angenehmer, den Betrag einzusparen, aber beide Abteilungen sind in einem Zustand, dass man nicht bis zur Fertigstellung des Neubaus warten kann, denn die Gesundheit der Menschen ist uns wichtig und die gilt es zu fördern und zu erhalten“.
Urlaub zuhause
Zu schnell verging die vorgegebene Zeit, so nebenbei erzählte der Klubobmann, dass wahrscheinlich Anfang Oktober auch das neue Tierschutzhaus eröffnet wird und auf die letzte Frage wo er seinen Urlaub verbringen werde, antwortete Schneeberger:“ Ich bin das ganze Jahr so viel unterwegs, dass ich mich freue, den Urlaub in Wiener Neustadt und der Umgebung verbringen zu können“.
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