Einzug in die Gemeinderäte
Mit einer Mischung aus Jugend und Erfahrung gehen die Freiheitlichen des Bezirks in das Rennen um Gemeinderats-Mandatate.
BEZIRK GÄNSERNDORF. Ein wichtiges Anliegen ist den Freiheitlichen eine Verbesserung der Infrastruktur. „Der Bezirk Gänserndorf ist das Schlusslicht von Niederösterreich“, kritisiert Christian Marek aus Marchegg. Man müsse viel mehr in den Straßenbau, in Betriebsansiedlungen aber auch in die medizinische Versorgung, sprich ein eigenes Krankenhaus für den Bezirk, investieren.
Markus Fendrych aus Weikendorf plädiert für die Unterstützung von Kleinbetrieben, da viele Gemeinden nicht einmal mehr einen Greißler haben. Aber auch die Förderung von Jungfamilien durch die zur Verfügungstellung von günstigen Bauplätzen oder Gemeindewohnungen sind ihm wichtig.
Thema Sicherheit
Vorranging bei der FPÖ ist natürlich das Thema Sicherheit. Hier fordert man eine vermehrte Polizeipräsenz vor allen in den grenznahmen Orten. Gegenüber dem Einsatz des Bundesheeres ist man eher skeptisch.
„Die Idee ist nicht schlecht, aber die Durchführung ist sehr fraglich“, so Wolfgang Gasparik aus Hohenruppersdorf. Der Verdienst der Polizisten vor allem in der Ausbildung müsse angehoben werden, außerdem ist die FPÖ für die Wiedereinführung von Grenzkontrollen.
Einsatz für die Jugend
Ein großes Ziel ist es für die Jugend im Bezirk Shuttlebusse zu organisieren, damit diese am Wochenende nach Wien fahren können. Ideal wäre laut den Freiheitlichen auch mehr Fortgehmöglichkeiten im Bezirk.
Ziel der Freiheitlichen ist es, in den 18 Gemeinden, in denen sie kandidieren in den Gemeinderat einzuziehen, dadurch erhalte man einen viel besseren Einblick und könne Vorschläge einbringen.
Zur Sache
Direkte Demokratie
Ein Wunsch von Stefan Nikl aus Angern ist die Einführung der direkten Demokratie nach Schweizer Vorbild (Volksbefragungen) bei großen Projekten in der Gemeinde.
Weiters plädiert er für die Förderung öffentlicher Verkehrsmittel sowie die Unterstützung von Gewerbe- und Industrieansiedlungen.
Martina Gschiel
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