Greenpeace gegen CO2-Lager
BEZIRK GÄNSERNDORF. Die Umweltschutzorganisation Greenpeace sandte kürzlich einen Brief an die Gemeinden des Bezriks, in denen sich eine Erdöl- oder Erdgaslagerstätte befindet, die ein potentielles CO2-Endlager darstellen könnte. Der Grund: Die österreichische Bundesregierung arbeiet derzeit an einer nationalen Energiestrategie. iner der Vorschläge für diese Energiestrategie ist, unterirdische Speicher für das Treibhausgas Kohlendioxid (CO2) zu errichten. Das heißt, dass CO2 aus Kraftwerken und Industrieanlagen abgeschieden und unter hohem Druck in leere Erdöl- oder Erdgasfelder gepumpt und dort für immer gespeichert werden soll.
„Das Problem dabei ist, dass das CO2 dort für immer gelagert werden muss“, so Greenpeace und bat die mit einer Unterstützung-Unterschrift, die Einführung von CO2-Endlagern in Österreich zu verhindern. Doch keine der Gemeinden antwortete.
Die Grüne LAbg. Amrita Enzinger dazu: „Ich finde es traurig, bzw. sogar besorgniserregend, dass kein Bürgermeister in irgendeiner Form reagiert hat. Es geht nicht um Panik mache, es geht um Informationspolitik und dass die Bürger, sich auch eine Meinung bilden können. Es gibt noch keine Referenzprojekte und was aus meiner Sicht absolut notwendig wäre, ist ein Risikomanagement.“
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