Lanzendorf macht Schule

- IMS
- Foto: Neumeyer
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Reinhard Ransböck hat mit der IMS Lanzendorf ein echtes Vorzeigeprojekt übernommen
Pünktlich zum Schulschluss wollen wir hiermit jenen Eltern eine Anregung geben, die noch nicht genau wissen, in welche Schule sie ihren Nachwuchs nach der Volksschule schicken sollen. Der Schulsprengel Lanzendorf, Maria Lanzendorf und Leopoldsdorf hätte etwas Besonderes zu bieten.
LANZENDORF. Die Pausenglocke läutet. Ein schönes Geräusch für all jene, die in langweiligen Unterrichtsstunden, langweiligen Stoff von unmotivierten Lehrern vorgesetzt bekommen. Doch Schule sollte anders sein. Sie soll Wissen auf interessante Art vermitteln, durch pädagogisch ausgebildetes Lehrpersonal, das seine Arbeit liebt, denn Lehrer sein ist mehr als ein Beruf. Es ist eine Berufung.
IMS ist anders
Die Interessenorientierte Modellschule - kurz IMS - in Lanzendorf, hat vor einiger Zeit einen Schritt in die Zukunft gewagt. Mit ihrem neuen Direktor Reinhard Ransböck, hat sie den richtigen Mann für sich gewonnen.
Jedes Kind mit positivem Volksschulabschluss kann die 1. Klasse der IMS-Lanzendorf besuchen. Der Unterricht erfolgt in allen 4 Schulstufen nach dem Lehrplan des Realgymnasiums. Bei möglicher negativer Beurteilung in Deutsch, Englisch oder Mathematik, können die Erziehungsberechtigten eine Beurteilung nach dem Lehrplan der Hauptschule verlangen. Die Schülerinnen und Schüler haben in der 3. und 4. Klasse jeweils 19 Pflichtstunden. Um die erforderlichen 30 Unterrichtsstunden zu erreichen, wählt der Schüler/die Schülerin elf Unterrichtsstunden aus einem Wahlfächerangebot (siehe Stundentafel) nach eigenem Interesse aus. Inzwischen erhält die IMS Anfragen von Schulen aus ganz Österreich, die sich für dieses offene System interessieren.
Ransböck hat viel vor
DI Ransböck, selbst viele Jahre lang Lehrer, hat die IMS 2009 übernommen und ist begeistert. „Unser Lehrkörper ist topmotiviert - niemand arbeitet hier bloß das Nötige“, schwärmt Ransböck von seinen Kollegen. Ziel ist es die Schüleranzahl von derzeit rund 90 auf etwa 140 zu erhöhen. Die freiwillige Nachmittagsbetreuung sollte ein zusätzlicher Anreiz sein.
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