Perfekte Strategie zum Erfolg bei Goju Ryu-Junioren-EM
In Graz-Puntigam vertraten Lukas Thajer und seine Schwester Johanna Österreich bei der Goyu Ruy-Junioren-EM. Lukas gewann mit dem Kata-Team EM-Gold, Johanna holte sich Bronze.
NEULENGBACH. Schon am ersten Tag gab es in der Kata Kategorie U18 die erste Medaille für Caroline Schwarzinger (Zen Tai Ryu HAK St. Pölten): Lediglich die spätere Siegerin Veronika Miskova aus der Goju Ryu Großmacht Tschechien konnte die ORGL-Schülerin stoppen. Über die Trostrunde erkämpfte sich Schwarzinger dann Bronze. Seine Nationalteampremiere hätte nicht schöner ausfallen können: Dominik Sassmann (Hayashi St. Pölten) gewann im Kumite männliche Kadetten Bronze.
Auch der zweite Wettkampftag begann mit Bronze: Die Eichgrabenerin Johanna Thajer stand in der U21-Kategorie am Stockerl. Auch sie musste sich der späteren Siegerin ihrer Klasse, der Tschechin Petra Zidkova, beugen und erreichte ihre Medaille ebenfalls über die Trostrunde.
Teams vergoldeten Österreich
Im Kata Team-Bewerb (U21) schlug dann die Zen Tai Ryu-Stunde: Marianne Kellners ORGL-Trio Caroline Schwarzinger/Julia König/Sara Stojanovic lieferten eine perfekte Vorstellung in Kata und Bunkai-Kampf und besiegten die haushohen Favoritinnen aus Tschechien glatt mit 5:0 und holten sich den begehrten Titel.
Dies wiederum beflügelte das Herrenteam (U21) mit dem Eichgrabner Lukas Thajer und den Kärntnern Mike Schaunig und Patrick Valet, das ebenfalls Großmacht Tschechien als Finalgegner vor sich hatte: Wie das Damen-Trio wuchsen auch die Herren förmlich über sich hinaus und zwangen den Favoriten nach einer perfekten Kata und Bunkai mit 4:1 in die Knie.
Mit 13 Gold-, sechs Silber- und zehn Bronzemedaillen war Österreich bei diesem Großevent die führende Nation vor Tschechien (7/6/11) und Russland (6/7/8). Die Karateka aus St. Pölten lieferten wie gewohnt einen großen Beitrag zur Medaillenbilanz.
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