Symbolische Fertigstellung
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- L Radweg GE KW 07
- Foto: Kreuz
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Bereits im Jahr 1989 stellte Grün-Gemeinderat Ing. Andreas Vanek einen Antrag bei der NÖ Landesregierung, bezüglich Bau von Radwegen in der Großgemeinde Groß-Enzersdorf.
GROSS-ENZERSDORF. Vom Land hieß es damals, die Gemeinde müsse sich um die Grundstücksablösen kümmern. Zehn der zwölf betreffenden Grundstücke befinden sich im Besitz der Republik Österreich. In der Folge initierte Andreas Vanek in den 1990-er-Jahren ein Radwege-Volksbegehren, rund 500 Unterschriften konnten gesammelt werden. „Aber auch 20 Jahre nach meinem Antrag beim Land schaut es für Radfahrer in der Großgemeinde immer noch recht schlecht aus“, ist Vanek traurig.
„Es gibt ja das ,Radland NÖ‘, es wäre sicher eine Förderung seitens des Landes NÖ möglich, doch muss da ein fundiertes Projekt eingereicht werden, wenn wir in die Regierung kommen, dann versprechen wir, dass wir dies auch umsetzen werden“, stellt Vanek klar. SP-Vzbgm. Monika Obereigner-Sivec dazu: „Verbesserung der derzeitigen Situation für Radfahren sind für uns seit Jahren Thema. So wurde 2008/09 eine überregionale Planung im MAREV durchgeführt und ein Konzept erstellt. Leider haben sich die Förderrichtlinien geändert und so muss nach neuen Möglichkeiten zur Verwirklichung gesucht werden. Seitens der Stadt wird das Radwegenetz fast jährlich ein Stückchen erweitert. Weiters wurde 2009 im Rahmen des Bürgerbeteiligungsprozesses Gemeinde21 ein Plan mit allen Radrouten der Gemeinde herausgegeben. Mit der kommenden Umfahrung von Groß-Enzersdorf und der anzunehmenden Verkehrsberuhigung der B3 ab Oberhausen gibt es die Chance für einen Rad-/Fußweg in diesem Bereich.“
Zur Sache
Lebendiger Ort
„Jeder Bewohner in der Großgemeinde muss in einer zu Fuß erreichbaren Entfernung wenigstens ein bis zwei mal pro Woche Gelegenheit haben, sich mit den notwendigsten Dingen zu versorgen“, deklariert Clubsprecher Ing. Andreas Vanek seine Vorstellungen einer lebendigen Gemeinde.
Vorige Woche zeigte er und das Team von „Wir Bürger – Die Grünen“ in Mühlleiten, Schönau und der Auvorstadt in Groß-Enzersdorf wie das geht.
Mit einem in vielen Arbeitsstunden umgebauten Verkaufsanhänger besuchten sie die Menschen vor Ort, und brachten Lebensmittel und vieles mehr.
Vanek erklärt, er habe Kontakte zu einem „Fahrenden Supermarkt“ mit komplettem Sortiment. Dieser würde die kleinen Siedlungen auch anfahren, wenn nur wenige Menschen einkaufen, sofern sich die Gemeinde bereit erklärt einen kleinen Betrag zuzuschießen. Da der Frischemarkt am Hauptplatz ebenfalls ein wichtiger Faktor für die Nahversorgung ist, wurden anlässlich des Valentinstags Schnittlauchstöckerl verteilt.
Ch. Kreuz
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