Wieder Vandalen auf Feldwiese
Was ist los in Mauerbach? In den letzten beiden Jahren waren es die neu gesetzten Apfelbäume, die einem Vandalenakt zum Opfer fielen. Im Wahlkampf wurde ein Großplakat mit einer Motorsäge abgeschnitten. Und nun das: Beim Grillplatz auf der Feldwiese wurden vom Fremdenverkehrs- und Verschönerungsverein aufgestellte Bänke und ein Tisch zertreten und in den daneben entstandenen Tümpel geworfen.
MAUERBACH. „Warum zerstören Menschen etwas, das anderen Freude bereitet?“, ist Renate Preiser, Obfrau des Mauerbacher Fremdenverkehrs- und Verschönerungsvereins Mauerbachtal Tulbingerkogel (FVVV), ratlos.
Erholungsgebiet
Die Feldwiese, gleich neben dem Mauerbacher Reitsportzentrum, ist ein Naherholungsgebiet für viele Mauerbacher und Wiener Spaziergänger. Zur sportlichen Betätigung gibt es einen großen Ball- und einen Kinderspielplatz – auf dem freilich auch schon des öfteren Dinge kaputt wurden. Des weiteren hat der FVVV beim Grillplatz Tisch und Bänke aufgestellt.
Daneben, berichtet Preiser, entstehe jedes Frühjahr ein Tümpel. In diesen wurden eine Tisch-Bank-Kombination und zwei Einzelbänke hineingetreten.
„Das muss eine irrsinnige Kraftanstrengung gewesen sein. Die Bänke wurden erst richtig zertreten, bevor sie ins Wasser geschmissen wurden“, so Preiser.
Schadenssumme: 1.300 Euro
Der Schaden für den Verein beträgt in diesem Fall rund 1.300 Euro – und er ist leider nicht der einzige. Entlang der Kartausenmauer wurden ebenfalls Bänke des Verschönerungsvereins die Böschung hinuntergetreten.
Im Vorjahr wurden außerdem die neu gesetzten Apfelbäume geknickt und damit vollständig zerstört. Hier, so die Polizei Mauerbach, habe man aber im Zuge anderer Ermittlungen Jugendliche als mutmaßliche Täter auforschen können. Motiv für die Tat gibt es keines: „Halt Vandalismus.“
Täter noch unbekannt
Passiert sein muss der aktuelle Vorfall zwischen 6. und 7. März, weiß man bei der Polizei, am 9. März wurde Anzeige erstattet. Noch ermittelt die Polizei Mauerbach offiziell gegen unbekannte Täter. „Wir bitten jedenfalls alle, die etwas gesehen haben, ihre Beobachtungen bei der Polizei zu melden“, appelliert Preiser.
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