Ab Herbst im Kino
St. Veiter spielt den Olympiahelden Franz Klammer

Franz Klammer wünschte Julian Waldner schlicht "Viel Glück" und ließ ihm seine schauspielerische Freiheit. | Foto: Agentur Siefert
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  • Franz Klammer wünschte Julian Waldner schlicht "Viel Glück" und ließ ihm seine schauspielerische Freiheit.
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Innsbruck 1976: Franz Klammer holt Gold bei den Olympischen Spielen. Der junge St. Veiter Julian Waldner verkörpert den Schauspieler ab Herbst auf der Kinoleinwand im Streifen „Klammer“.

BEZIRK ST. VEIT. „Und Action“ hieß es am 15. Feber – die erste Klappe für den Streifen „Klammer“ fiel in Oberdrauburg. Mit einem beeindruckenden Drehbuch von Andreas und Elisabeth Schmied startete im Jänner die Produktion eines weltweiten Kinofilm-Projekts, das Gesamtbudget einer der größten rein österreichischen Spielfilmproduktionen beträgt rund 5,5 Millionen Euro. 35 Prozent der Dreharbeiten des Films über Franz Klammer fanden in Kärnten statt, der Rest in Tirol und Wien. Die Premiere der Fahrt zu Gold auf dem Patscherkofel bei den Olympischen Spielen 1976 in Innsbruck soll bereits im Herbst ins Kino kommen. Im Interview verrät der 24-jährige Julian Waldner, der in St. Veit geboren wurde und aktuell in Wien wohnt, wie es sich anfühlt, einen Olympiasieger von sportlicher Unsterblichkeit darzustellen.

Wann machte sich Ihr Wunsch, Schauspieler zu werden, bemerkbar? Waren Sie bereits als Kind sehr offen und kreativ?

Als ich im Kino den ersten Teil von Fluch der Karibik gesehen hatte, wollte ich Schauspieler werden. Die Magie des Films, den Zuseher in eine andere Welt zu ziehen, hat mich fasziniert. Als Kind spielte ich dann immer die Szenen aus dem Film nach, summte die Titelmelodie dazu, ich wollte ein Teil dieser Welt sein.

Was haben Sie dann unternommen, um ihren Traum zu leben?

Ich meldete mich, als ich 14 Jahre alt war, im Jugendtheaterclub am Stadttheater an. Dort lernte ich vier Jahre lang Improvisationstheater. Ein unerlässlicher Grundbaustein eines Schauspielers. Um erst die richtige Kreativität und Spielfreude zu entwickeln, muss man an seiner Technik arbeiten, die Regeln des Spiels beherrschen. Mit 18 wurde ich am Max Reinhardt Seminar aufgenommen. Auch nach dieser bestandenen Aufnahmeprüfung war es alles andere als ein geebneter Weg zu Engagements. Meine Arbeit an mir wurde intensiver. Ich habe mich beworben, bin zu Vorsprechen und Castings gegangen. Habe auch viele, viele Absagen bekommen. Bei manchen hat es dann aber geklappt. Zu den Berufsbeschreibungen meiner Profession gehört es einfach dazu, dass man nicht weit in die Zukunft blicken kann. Ich habe sogar mal meinen Urlaub wegen eines spontanen Jobs abbrechen müssen. Mir macht das nichts aus. Ich lasse das eher auf mich zukommen. Ich würde gerne einfach „machen“, viel ausprobieren und dann am Ende rekapitulieren. Ich habe kein Ziel, auf das ich konkret hinarbeite.

Wie sahen und sehen Familie und Freunde Ihren beruflichen Weg?

Sie haben mich immer unterstützt. Meine Familie bildet eine Basis, zu der ich immer zurückkommen kann, wenn es zu viel wird.

Zur Franz-Klammer-Produktion: Wie kam es zur Rolle und wie war die Zusammenarbeit mit dem Olympiahelden?

Auch hier bin ich durch einen Casting Prozess gegangen. Ich bekam einen Ausschnitt des Drehbuchs und sprach dann mit dieser Szene für die Rolle vor. Franz war wirklich zurückhaltend, was mich ehrte. Er ließ mir jeden Freiraum in der Gestaltung der Rolle und stand trotzdem für alle Fragen zur Verfügung. Als die Dreharbeiten begannen und wir zwei noch kurz über den Film redeten verabschiedete er sich - ich erwartete eigentlich eine für ihn wichtige Instruktion - mit einem schlichten „Viel Glück!“ Generell waren meine Kollegen einfach wunderbar. Hinter sowie vor der Kamera. Tolle Künstler, tolle Menschen. Die Szenen mit vielen Komparsen haben mich überrascht. Statist zu sein ist keine leichte, sondern eine anstrengende Aufgabe. Umso beeindruckender war die Energie, die Konzentration und Leidenschaft, die die Komparsen in jedem Take mitgebracht haben. Das hat jede Szene beflügelt. Keiner ist einfach nur dagestanden und hat gewartet bis es vorbei ist, alle haben diese Welt aus den 70ern mit voller Emotion wieder zum Leben erweckt.

Träume darf man haben: In welchem Genre würden Sie gerne eine Rolle ergattern?

Ich würde unfassbar gerne einen Western drehen.

„Liebe Grüße an alle, die dabei waren. Ihr wart großartig!“  Julian Waldner

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