ÖAMTC-Fahrtechnik-Zentrum
13.000 Teilnehmer ließen sich 2019 in Mail schulen

- Das ÖAMTC-Gelände in Mail bei St. Veit.
- Foto: ÖAMTC Fahrtechnik
- hochgeladen von Bettina Knafl
Zuwächse gab es im Bereich der Berufskraftfahrer sowie bei Motorrad-Trainings.
MAIL. Auf dem rund zwölf Hektar großem Areal sammelten im vergangenen Jahr 13.000 Teilnehmer Erfahrungen hinter dem Steuer ihres Fahrzeuges. Wenn die Reifen nicht mehr greifen, das Fahrzeug unlenkbar wird, plötzlich Hindernisse auf der Fahrbahn auftauchen oder der Wagen zu schleudern beginnt, muss der Lenker wissen, wie man richtig reagiert. "Bei uns lernen nicht nur Auto- oder Motorradfahrer sicher mit ihrem Fahrzeug umzugehen. Auch Lkw-, Bus-, und Traktorfahrer werden von unseren Instruktoren optimal für den Straßenverkehr vorbereitet", so Zentrumsleiter Robert Pichler. Im Zuge der verschiedenen Trainings werden die Teilnehmer auch bei Bedarf auf die neuesten Assistenzsysteme und in Sachen Elektromobilität geschult.
Mehr Berufsfahrer geschult
Bei den Motorrad-Trainings konnte das Zentrum Zuwächse von neun Prozent verbuchen. Im Bereich der Berufsfahrer-Akademie, von Bus- bis Lkw-Trainings, gab es einen Zuwachs um 23 Prozent. "Für die Sicherheit im Straßenverkehr ist es wichtig, dass Unternehmen ihre Berufskraftfahrer regelmäßig und qualitativ hochwertig aus- und weiterbilden lassen. Wir tragen unseren Teil dazu bei", so Pichler. Als einzige Ausbildungsstätte Österreichs erhielt die ÖAMTC Fahrtechnik außerdem die Zertifizierung für Tankwagen-Trainings. Zudem ließen zahlreiche Blaulichtorganisationen ihre Mitarbeiter in Mail aus- und weiterbilden.
Events am Gelände
Das Fahrtechnik-Zentrum war 2019 Schauplatz zahlreicher Events. Autohändler, Importeure und Hersteller nutzen die Infrastruktur für ihre Veranstaltungen. "Ein besonderer Event war der Landesschülerlotsentag. 150 Schulwegsicherer waren bei uns und erlebten Fahrtechnik pur", erzählt Pichler. Auf dem Gelände fanden auch die Vorrunden des "She's Mercedes Lady Day" und "Österreichs sicherstem Motorradfahrer" statt. Darüber hinaus veranstaltete die Arbeiterkammer eine Betriebskartmeisterschaft mit über 200 Teams. Und auch der gute Zweck kam nicht zu kurz: Mit dem Reinerlös aus dem "Kart-Grand-Prix" wurde bedürftigen Familien in Kärnten geholfen.
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