Das Design ist ein Kunstwerk

- <b>Ernst Strohmaier </b>passt Werner Hofmeister das JONA-Gilet an. Am Freitag wird das Ergebnis der Zusammenarbeit präsentiert
- Foto: KK
- hochgeladen von Bettina Knafl
Werner Hofmeister hat mit Trachten Strohmaier seine JONA-Arbeiten zu einem Stoff verarbeitet.
KLEIN ST. PAUL. "Ich wollte mir für die Ausstellung ein Sakko machen lassen. Den Stoff zu weben für ein Einzelstück wäre zu aufwendig gewesen", erzählt Werner Hofmeister. So hat die Alpen Adria Manufaktur Strohmaier einen Stoffballen mit Hofmeisters JONA-Arbeiten entworfen.
Limitierte Auflage
Hofmeister hat sich vom Weitensfelder Trachtenhaus ein Gilet schneidern lassen, in der Galerie im Museum für Quellenmuseum hängen Kunststücke.
Aus dem Stoff, den es in limitierter Auflage gibt, fertigt Strohmaier Schals, Jacken, etc. "Was gewünscht wird. Eine Dame hat sich beispielsweise eine Dirndlschürze schneidern lassen", dankt Hofmeister der Manufaktur für die gute Umsetzung seines Entwurfes. Am Freitag wird die Zusammenarbeit zwischen dem Künstler und dem Unternehmen erstmals präsentiert.
Die Übersetzung
Das Ja und das Nein begleiten ihn schon lange. Hofmeisters hat es ins Kärntnerische übersetzt "Jo, Na" und dafür aus seiner Bilderschrift das J mit dem Angelhaken, das Alpha und das Omega für A und O, und den Blitz für das N ausgewählt.
Der Entwurf für das Stoffmuster ist eine Fortsetzung Hofmeisters JONA-Arbeiten auf Papier und in Stahl und ergibt einen Stoff, in dem Tradition neu gedacht wird. "Durch mein Beschriften der zweiten Haut, der Kleidung, ergeben sich viele Fragen im Privaten, Politischen, Religiösen, in allen Bereichen". Das sei der Sinn der Kunst, dass Fragen entstehen, die zum Denken anregen.
Die Präsentation
Am 28. August, 19 Uhr, Lesung mit Oliver Vollmann aus "Der Ja Sager und der Nein Sager" von Bertold Brecht im Museum für Quellenkultur in Klein St. Paul. In der Galerie sind die Textilarbeiten aus der Werkgruppe JONA zu besichtigen.
Zur Lesung begrenzte Teilnehmerzahl, Voranmeldung unter 0699/10271051.
Das Musuem
Das Musem hat bis 5. Oktober, jeden Sonntag von 14 bis 18 Uhr und gegen Voranmeldung geöffnet.


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