Das Glück soll nicht ausgehen
Alte Palmzweige muss man verbrennen, damit das Glück Platz hat.
OBERWIETINGBERG. Die am Palmsonntag gesegneten Palmzweige findet man am ganzen Hof der Familie Madrian. Beim Hufeisen an der Stalltür ("es hängt verkehrt, damit das Glück nicht rausfällt"), beim Hofkreuz, im Herrgottswinkel in der Küche und am Feld – beim vlg. Wurzer werden die alten Riten hoch gehalten. "Die Palmzweige sollen Unheil abwehren und Glück bringen", hofft Karl Madrian.
Alten Buschen verbrennen
Die Buschen des letzten Jahres müssen vor dem Segnen der Neuen verbrannt werden. "Damit das Glück wieder Platz hat", weiß Madrian um den alten Brauch. Er habe aber einen Bekannten, der seit 15 Jahren bei ihm einen großen Palmbuschn holt . "Verbrannt hat er noch keinen einzigen, er bringt es nicht übers Herz".
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