Das Museum St. Veit feiert das 130-Jahr-Jubiläum

Stadtgeschichte: Museumsleiter Erich Kejzar ist die gute Seele des Museums St. Veit
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  • <b>Stadtgeschichte: </b>Museumsleiter Erich Kejzar ist die gute Seele des Museums St. Veit
  • hochgeladen von Bettina Knafl

WOCHE: Seit wann leiten Sie das Museum?
JOSEF KEJZAR: Ich bin seit 2003 Obmann des Verkehrsmuseums St. Veit. Der Obmann ist gleichzeitig der Museumsleiter. 2004 kam es zum Um- und Ausbau des Verkehrsmuseums, so wurde aus dem Verkehrsmuseum das Museum St. Veit. Der Slogan "Ein Museum sieben Themen" ist auf meinem Kraut gewachsen.

Wer besucht das Museum mehr? Einheimische oder Gäste?
Mehr die Gäste. Wenn die Einheimischen kommen, sagen sie immer: "Herr Kejzar, ich muss Ihnen gestehen, ich war noch nie da". Das ist aber in der Natur des Menschen. Im Ausland sieht man sich alles an, daheim nicht. Wem fallen denn beispielsweise in Klagenfurt die schönen Häuser auf?

Wie viele Exponate gibt es?
Wir haben ca. 4.000 Exponate ausgestellt. 500 bis 1.000 Stück haben wir im Depot. Ich habe alles inventarisiert und weiß genau, wo die Leihgaben der Bürger sind.

Bringt die Bevölkerung denn Ausstellungsstücke?
Ja. Aber ich hätte so gern Bilder vom Museum, habe aber bisher kein einziges Foto erhalten.

Sie suchen seit Langem Mitarbeiter.
Ja, ganz dringend sogar. Der Verein sucht ehrenamtliche Mitarbeiter und Museumsführer. Auch für die computergesteuerte Modellanlage suchen wir jemanden, der sie bedienen kann. Einen, der in St. Veit greifbar ist, falls die Anlage einmal ausfällt. Kleinigkeiten kann ich reparieren. Es wäre auch toll, jemanden zu haben, der sich für die Stadtgeschichte interessiert und diese aufarbeitet. Ich bin Leiter und Museumsführer, aber kein Historiker. Das will ich mir nicht anmaßen.

Was ist für Sie persönlich das schönste Stück im Museum?
Ich bin Eisenbahner, und als ehemaliger Fahrdienstleiter ist mir der Blockapparat von Maria Saal ans Herz gewachsen. Ich habe in Maria Saal mein Praktikum begonnen und mein erster Bahnhofsvorstandsposten war auch Maria Saal. Aber ich muss ehrlich sagen, es gibt so viel tolle Sachen bei uns, wie den Fahrsimulator oder die Modelleisenbahn.

Gibt es etwas, was Sie sich für das Museum wünschen?
Mein größter Traum wäre ein Museumsguide, eine dementsprechende App. Aber das muss ich erst mit Bürgermeister Mock absprechen. Ich habe große Wünsche.

Haben Sie Zeit für Hobbys?
Früher habe ich mit meiner Frau Erni Rock -und Jazzkonzerte besucht. Aber nun habe ich die Zeit nicht mehr dafür. Ich stehe jeden Tag um 5.30 Uhr auf, am Abend bin ich müde. Aber ich beklage mich nicht, ich mache die Arbeit hier so gern.

Das St. Veiter Musuem feiert Jubiläum
Am 18. August feiert das Museum St. Veit den 130. Geburtstag. "Vor 130 Jahren wurde das Lokalmuseum am Geburtstag des Kaisers Franz Joseph I. eröffnet", erklärt Josef Kejzar das besondere Datum. Im Schnitt zählt das Museum am Hautplatz 10.000 Besucher pro Jahr. Kejzar führt mit viel Liebe zum Detail und fachkundig durch die 1.800 Quadratmeter Ausstellungsfläche.

Die Feier: Am 18. August 2016 ist von 10 bis 18 Uhr freier Eintritt. Es gibt Stadtrundfahrten mit dem Oldtimer-Bus, gratis Kupfermünzenprägung, Filme, Fotobox für ein Erinnerungsfoto sowie Imbiss und Getränke.

Neue Broschüre: Anlässlich des Jubiläums haben Rudi Wadl, Walter Wohlfahrt und Josef Kejzar die Broschüre "Hautplatz St. Veit/Glan. Einst und Jetzt" herausgebracht. Erhältlich ist diese um fünf Euro im Museum.

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