Die Heuproben sind HCB-frei
Nach Proben am Hof vlg. Gipfler: Der erste Grasschnitt ist HCB-frei.
GUTTARING, GÖRTSCHITZTAL. Am Hof der Familie Felsberger vlg. Gipfler am Hollersberg zwischen Guttaring und Klein St. Paul, knapp zwei Kilometer Luftlinie von Wietersdorfer entfernt, waren die HCB-Werte am stärksten. Daher hat Greenpeace genau dort Heuproben gezogen: Der erste Schnitt wurde an drei verschiedenen Stellen aufgesammelt und im Labor untersucht.
Erfreuliches Ergebnis
Das Ergebnis ist erfreulich: "HCB ist nirgends nachweisbar. Alles, was nachwächst, ist in Ordnung", gibt Herwig Schuster von Greenpeace grünes Licht für die Ziegen von Felsberger. Denn die dürfen nun endlich aus dem Stall und frisches Gras fressen. "Ich bin dankbar, dass sich Greenpeace um uns kümmert", sagt Griseldis Felsberger, dass vom Land "wenig zu erwarten" sei.
"Es sieht gut aus"
Auch bei der Sonnenalm haben Schuster und Anna Regelsberger mit Geschäftsführer Hannes Zechner eine Heuprobe entnommen, die ebenfalls kein HCB aufweist. Herwig Schuster hat schon vermutet, dass die Proben gut ausfallen würden. "In den Kräutern fanden wir auch kein HCB – das ließ positiv stimmen".
Der erste Grasschnitt wäre also in Ordnung. "Im 2. Schnitt kann daher kein HCB mehr sein. Bisher gab es keine neuen Untersuchungen, wo HCB vorkommt. Es sieht gut aus", merkt Schuster an, dass alles, was das Zementwerk verursacht habe, "in Ordnung ist". "Anders sieht es bei der Deponie in Brückl aus", wartet man hier noch auf Ergebnisse der Proben. Anders sieht es auch bei der Milch aus. "Fünf Betriebe sind nach wie vor gesperrt, die Milch wird monatlich beobachtet", weiß Schuster.
Kommentare
Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.