"Die WOCHE war von Anfang an ein Vorbild"

VRM-Geschäftsführer Dieter Henrich: "Die WOCHE zeigt das echte Leben in den Regionen – das hat immer mit Orientierung und Emotion zu tun." | Foto: Christandl
  • VRM-Geschäftsführer Dieter Henrich: "Die WOCHE zeigt das echte Leben in den Regionen – das hat immer mit Orientierung und Emotion zu tun."
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KÄRNTEN. "Im Sommer 1998 war die Kärntner WOCHE das erste bedeutende Mitglied im Verband der Regionalmedien Öster-reichs", denkt VRM-Geschäftsführer Dieter Henrich zurück. Vor 18 Jahren – zwei Jahre nach Erscheinen der ersten WOCHE in Kärnten – übernahm er die Verantwortung über den Verband. Henrich: "Die Wochenzeitung war von Anfang an ein Vorzeige-Produkt – viele haben sich an ihr orientiert und ihr nachgeeifert."
Einiges habe sich in den letzten beiden Jahrzehnten getan; regionale Wochenzeitungen seien um einiges professioneller geworden. Etwas hat sich nicht geändert: "Die WOCHE zählt nach wie vor zu den Spitzen-Produkten", so Henrich. Der Grund: Redaktionelle Qualität und kostenlose Verteilung der Zeitung ist kein Widerspruch.

Rezept des Erfolgs

Das Erfolgsgeheimnis der WOCHE auf dem Lesermarkt liegt für Henrich auf der Hand: "Die Inhalte, die die Redaktion liefert, gibt es sonst nirgendwo." Geschichten aus der nahen Umgebung der Leser und User stehen auch in Kärnten hoch im Kurs. Henrich analysiert: "Themen aus dem persönlichen Umfeld haben eine absolute Spitzenstellung." Dabei gebe es kaum Unterschiede zwischen den unterschiedlichen Lesergruppen – ob Frauen, Männer, Junge oder Ältere.

Kunden schätzen Reichweite

Auch die Nutzung der WOCHE sei eine Besonderheit. "Sie hat – wie Regionalzeitungen in anderen Bundesländern – extrem hohe Leserzahlen", weiß der VRM-Chef. Auch die regelmäßige Nutzung der Zeitung sei auffällig. "Wer zur WOCHE greift, tut das bei beinahe jeder Ausgabe."
Keine Frage: Den Werbekunden bleiben diese Tatsachen nicht verborgen. "Deshalb sind regionale Wochenzeitungen von der Printkrise nicht betroffen", so Henrich. Das habe auch mit der Struktur der Anzeigenkunden zu tun. "Das sind viele Unternehmen, die direkt am Point of Sale werben und mit der Anzeige Umsatz machen können", so Henrich. Diese Unternehmen seien in einer Wirtschaftskrise stabiler. "Man kann ja nicht einfach aufhören zu verkaufen", so Henrich. Gut platzierte Werbung sei da von großer Bedeutung.
Auch die Zukunft der WOCHE – und lokaler Wochenzeitungen im Rest von Österreich – sieht Henrich sehr positiv. "Wir sind gut aufgestellt", spricht er für die Mitglieder des Verbands der Regionalmedien Öster-reichs. Auch in einer zunehmend globalisierten und digitalisierten Welt sei das Interesse an lokalen Inhalten ungebrochen. "Die WOCHE bildet das echte Leben ab – das ist immer Orientierung und Emotion", so Henrich.

Lokal im Internet

Ein erfolgreicher Auftritt der WOCHE im Internet – auf meinbezirk.at – stehe dem nicht entgegen. "Lokale Inhalte sind nicht abstrakt; sie zeigen, was sie für den Nutzer bedeuten", erklärt Henrich. "Diese Inhalte sind hoch nachgefragt – auch unabhängig vom Trägermedium." Vor allem junge User suchen diese Inhalte nicht nur in der gedruckten Zeitung, sondern zunehmend auch im Internet.

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