Freiwillige Feuerwehr Zweikirchen zeigt es vor
Frauenpower erwünscht

Magdalena Hinterreither, Christina Haslauer, Sabrina Hilpert und Julia Remschnig haben sich für den aktiven Feuerwehrdienst entschieden.  | Foto: Privat
  • Magdalena Hinterreither, Christina Haslauer, Sabrina Hilpert und Julia Remschnig haben sich für den aktiven Feuerwehrdienst entschieden.
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  • hochgeladen von Astrid Siebert

Bei der Freiwilligen Feuerwehr Zweikirchen sind vor kurzem vier Damen in die Kameradschaft aufgenommen worden. Die weibliche Verstärkung wird von allen geschätzt.

Julia Remschnig, Sabrina Hilpert, Christina Haslauer und Magdalena Hinterreither sind aktive Mitglieder der Feuerwehr in Zweikirchen. Unter dem Motto „Gemeinsam geht es leichter“ haben sie sich zusammengetan und verstärken nun die Kameradschaft in dem beschaulichen Dorf.

Feuerwehrfamilie

Für Julia Remschnig war der Weg vorgezeichnet, kommt sie doch aus einer Feuerwehrfamilie. Vater, Mutter und Bruder sind in Treffelsdorf aktiv. Schon mit 15 Jahren war für sie klar, dass sie auch zur Feuerwehr gehen will. Dass sie nun in Zweikirchen anzutreffen ist, liegt nicht nur an ihrem Lebensgefährten, der dort Kommandant-Stellvertreter ist, sondern vor allem auch den vielen Freundschaften, die sie mittlerweile geschlossen hat.

„Die Kameradschaft und das gemeinsame Helfen stehen für mich im Vordergrund,“ erklärt sie,

„außerdem kann man sich ständig weiterbilden.“ Die motivierte junge Dame ist Brandmeister und gehört auch zum Atemschutztrupp.

Sinnvolle Freizeitbeschäftigung

Auch für Sabrina Hilpert verlief der Weg über die Feuerwehrjugend. Gemeinsam mit ihren Jugendfreunden in Zweikirchen wurde die Freizeit dort verbracht und Gemeinschaft gepflegt. Einige Jahre war sie nicht aktiv, hat inzwischen geheiratet und zwei Kinder bekommen. Ihr Mann ist ebenfalls Feuerwehrmann und die Kinder haben den Weg zur Feuerwehrjugend gefunden.

„Es ist eine sinnvolle Freizeitbeschäftigung und wir können als Familie gemeinsam dabei sein“,

erklärt sie ihre Motivation, wieder aktiv zu werden. Sie bekleidet den Rang eines Oberfeuerwehrmannes.

Gemeinschaft

Ganz anders verlief der Weg für Magdalena Hinterreither. Zwar ist ihr Mann auch bei der Feuerwehr, die Motivation, selbst aktiv zu werden, hat sie allerdings durch ihren Sohn. „Wir sind vor einiger Zeit hier hergezogen und für meinen Sohn war es die beste Möglichkeit, in der Dorfgemeinschaft anzukommen“, erzählt sie,

„wir haben die Menschen hier kennengelernt.“

Allerdings wollte sie die Grundausbildung nicht alleine in Angriff nehmen und versuchte andere Damen zu motivieren.

Gleichbehandlung

Christina Hauslauer ließ sich nicht lange bitten und hat gemeinsam mit Magdalena die Feuerwehrschulbank gedrückt. Beide sind nun Feuerwehrmann auf Probe. Sie schätzen die Gemeinschaft und dass alle gleich behandelt werden. Auch die ersten Einsätze bei den vergangenen Hochwassern haben die vier Damen schon hinter sich. Das schweißt zusammen. Und Christina ergänzt:

„Es macht einfach großen Spaß. Nicht nur zu helfen, es werden auch Feste gefeiert und andere gemeinsame Aktivitäten unternommen.“

Vorbilder

Kommandant Martin Weiß und sein Stellvertreter Raffael Kalt sind sich einig: „Die Damen sind eine absolute Bereicherung für die Truppe. Wir schätzen sie sehr und sind stolz, solche Vorbilder bei uns zu haben.“ Auch wenn es vorab ein paar Ängste gab, dass die Frauen manche Aufgaben vielleicht körperlich nicht schaffen können, wurde man schnell eines Besseren belehrt.

„Es gibt Aufgaben, die Frauen sogar besser machen als wir Männer,“

ist Kalt überzeugt. Somit sollte es nur mehr eine Frage der Zeit sein, dass sich die Damen offiziell „Feuerwehrfrau“ nennen dürfen.

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