Görtschitztal: Asbest auf Ackerflächen entdeckt
GÖRTSCHITZTAL. Am Mittwoch-Vormittag wurden auf einem Acker in der Gemeinde Eberstein Spuren von Asbest gefunden. Laut neuesten Erkenntnissen des Landes handelt es sich dabei um Bauschutt. Dieser war in den 80er-Jahren verwendet worden, um eine Mulde zuzuschütten. Es handelt sich beim Fund um weniger als 10 Gramm Asbest. Dennoch nimmt man die Sache nicht auf die leichte Schulter, wie Umweltlandesrat Rolf Holub berichtet: "Wir gehen jedem Hinweis nach. Im Moment läuft eine großräumige Untersuchung. Es gibt jedoch keine Gefahr für die Umwelt."
Recherchen der Umweltschutzorganisation Global 2000 liefern hingegen andere Erkenntnisse. Demnach sollen nach Aussagen eines Anrainers in den 70er Jahren mehrere LKW-Ladungen Asbest vergraben worden sein. Die Aussagen des Landes Kärnten, wonach es sich bei den Verunreinigungen um Bauschutt handle, seien nicht plausibel.
Hinweise aus Bevölkerung
Am Mittwoch-Vormittag waren auf einem Acker in Eberstein Spuren von Asbest gefunden worden. Die österreichische Umweltschutzorganisation Global 2000 hatte Hinweise aus der Bevölkerung erhalten und daher den gerichtlich beeideten Asbest-Sachverständigen Robert Sedlacek mit der Untersuchung von Verdachtsproben beauftragt.
Bei der rasterelektronenmikroskopische Untersuchung wurde der Verdacht schließlich bestätigt, dass es es sich bei den flächig verstreuten Verunreinigungen um Asbest handelt. Die Altablagerungen waren im Zuge des Pflügens aus der Erde an die Oberfläche gekommen.
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