"Jetzt nur keine Schnellschuss-Aktion!"
Die St. Veiter Stadtentwicklerin Constanze Schaffner ist skeptisch, was die Pläne rund um das angekündigte Einkaufzentrum beim Fuchspalast angeht.
ST. VEIT. Eines stellt Stadtentwicklerin Constanze Schaffner gleich zu Beginn klar: "Ich will nichts schlechtreden und mir ist bewusst, dass die St. Veiter Innenstadt belebt werden muss. Was wir aber auf keinen Fall brauchen, ist eine Schnellschuss-Aktion!" Und genau die könnte es laut ihrer Meinung mit dem geplanten Einkaufszentrum (EKZ) in der Nähe des Fuchspalastes geben.
Denn bei allen Argumenten, die für das Projekt sprechen - die Erschließung eines neuen Stadtviertels, das kolportiert günstige Grundstück und die Lage in der Nähe der Innenstadt - kann sie einige Dinge ausmachen, die gegen das Einkaufszentrum sprechen. "Geplant ist eindeutig kein innerstädtisches EKZ, der Standort ist außerhalb der Altstadt", sagt Schaffner. Ihr fehlt die direkte Anbindung zu Unterem Platz oder Hauptplatz. "Vielleicht werden die Unternehmen ganz unten am Unteren Platz etwas mehr Frequenz haben - doch das war's dann auch schon."
Durch das EKZ komme es zu keiner attraktiven Aufwertung der Innenstadt - "warum sollten die Besucher aus dem Einkaufszentrum hinausgehen, wenn sie schon jetzt nur spärlich in der Innenstadt unterwegs sind?"
Weiters fehlt der Stadtentwicklerin die direkte Anbindung an die Bundesstraße. "Gebraucht wird eine hohe Frequenz - wie soll die den Weg zu dem EKZ finden? Auch die Zufahrt vorbei an der Schule kann problematisch werden."
Schaffners Vorschläge: "Wir brauchen in der Innenstadt von St. Veit - wenn schon - ein gehobenes, sehr attraktives EKZ." Der Standort sollte direkt an die Innenstadt anschließen um die Betriebe dort als Frequenzbringer zu befruchten. Als Beispiele nennt die den Standort der Feuerwehr inklusive dem Parkplatz oder die Liegenschaften rund um die Raiffeisenbank.
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