Kindergarten ist in neuen Händen

Die Trägerschaft des Kindergartens in Althofen geht an das „Kindernest“.

(hh). Die Stadtgemeinde Althofen fasste mit den Stimmen von „Liste für Alle“ und FPK den Entschluss, den von ihr betriebenen Kindergarten auszugliedern und die Trägerschaft abzugeben. Die Wahl fiel auf die „Kindernest GmbH“, die bereits die Krabbelstube in der Stadt betreibt. „Kindernest“ und „Kinderfreunde“ kamen in die engere Auswahl.
„Wir kannten bereits die Arbeit vom Kindernest und für uns ist dieser Träger die bestmögliche Einrichtung beziehungsweise der bestmögliche Partner für die Gemeinde“, sagt Kindergartenreferent und Vizebürgermeister Alexander Benedikt („Liste für Alle“). Mit „Kindernest“ könne auch eine Qualitätssteigerung der pädagogischen Betreuung gewährleistet werden. Ab Jänner 2013 startet „Kindernest“ als neuer Träger des Kindergartens.
Kritik von SPÖ und „Fraktionslosen“ – sie stimmten diesem Träger nicht zu – wonach die „Kinderfreunde“ günstiger gewesen wären und das Ausschreibungsverfahren nicht ordnungsgemäß erfolgt sei, weist Benedikt zurück. „Alle Bewerber bekamen die gleichen Infos und Möglichkeiten, ihr Konzept vorzustellen. Mit dem Kindernest haben wir uns auch für flexiblere Öffnungszeiten entschieden“, sagt Benedikt. Alexander Schlintl von den „Fraktionslosen“: „Wir hätten uns eine objektivere Durchführung bei der Vergabe gewünscht. Die Kinderfreunde wären günstiger gewesen, das habe ich mir ausgerechnet“, sagt Schlintl.

Sechs Bewerber
Sechs Bewerber wurden angeschrieben: BÜM, Hilfswerk, Kinderfreunde, Caritasverband Kärnten, Kindernest GmbH und AVS. Sie legten Konzepte vor, aus welcher Motivation heraus sie den Kindergarten in Althofen übernehmen wollen. Durch den neuen Träger können auch bessere Fort- und Ausbildungsmöglichkeiten für die Mitarbeiter angeboten werden. Die Stadtgemeinde kooperiert mit den drei Großbetrieben TIAG, Kurzentrum und Flextronics. Die Mitarbeiter dieser Firmen wünschten sich bedarfsorientiertere Öffnungszeiten, eine bessere Randzeit- (Abend-), Ferien- und Wochenendbetreuung. „Flexiblere Öffnungszeiten könnte die Gemeinde schon aus personaltechnischer Sicht nicht abwickeln“, so Benedikt.

Nutzen von Synergien
Für das „Kindernest“ sprach auch, dass Synergieeffekte zwischen Krabbelstube und Kindergarten genutzt werden können. „Wir schaffen einen sanften Übergang für die Kinder von der Krabbelstube in den Kindergarten. Es wird auch einen pädagogischen Erfahrungsaustausch geben“, sagt Theresia Blaas, Geschäftsführerin von „Kindernest“. Weiters wird auch für den Kindergarten täglich frisches, selbst gekochtes und Essen serviert werden.

Info:
Krabbelstube: 40 Kinder.

Kindergarten: Ab Herbst 5 Gruppen mit jeweils 25 Kindern, jetzt im Sommer 2 Gruppen mit jeweils 25 Kindern.

Start: Die Trägerschaft startet ab Jänner 2013.

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