Pendler im Kampf gegen Spritpreis

WOCHE-Leser Rudolf Popodi möchte für Pendler eine Fahrgemeinschaft gründen.

(hh). Rudi Popodi, begeisterter WOCHE-Leser, möchte die erste Pendler-Fahrgemeinschaft in St. Veit gründen. Startschuss soll bereits am 2. April sein. „Wenn man die Schnellstraße runter nach Klagenfurt fährt, sieht man oft nur eine Person im Auto. Mit einer Fahrgemeinschaft könnte man diesem Individualverkehr entgegenwirken und dazu möchte ich etwas beitragen“, sagt Popodi.

Für alle Pendler
Popodi selbst pendelt als Angestellter eines großen Möbelhauses bereits seit 25 Jahren in die Landeshauptstadt. Er fährt rund 1.000 Kilometer pro Monat, rund 150 Euro monatlich muss er fürs Tanken ausgeben.
Als Treffpunkte seien die Parkplätze bei der Blumenhalle und beim Hallenbad hinter der Tennishalle gedacht. „Dort könnten sich alle Pendler treffen und eine Fahrgemeinschaft bilden. Treffpunkt wäre ab 6 Uhr, aufgrund der unterschiedlichen Arbeitszeiten“, sagt Popodi. Zu Zeiten des Wiesenmarktes oder in den Sommermonaten, wo beide Parkplätze gut frequentiert sind, werde es Alternativen geben. Da die Parkplätze bei der Blumenhalle und hinter der Tennishalle öffentlich und gratis sind, würden den Pendlern keine Parkkosten anfallen.
Dieses Projekt möchte er in den nächsten Wochen auf die Beine stellen. Die

Fahrgemeinschaft soll aber auch Pendlern außerhalb der Stadt St. Veit dienen. Beispielsweise sollen auch Althofener, Feldkirchner oder Friesacher diese nutzen können.

Studenten und ältere Leute

Gedacht wäre diese Pendler-Fahrgemeinschaft aber auch für Studenten oder ältere Leute, die einen Arztbesuch haben. Publik gemacht werden soll diese geplante Pendler-Fahrgemeinschaft auch auf der Homepage www.wiesenmarkt.at. Dort können Interessierte ihre gewünschte Abfahrtszeit, ihren Zielort sowie ihre Telefonnummer hinterlassen, um sich für potenzielle Fahrgemeinschaften auszutauschen. Unterstützt wird dieses Projekt von Stadtrat Rudi Egger, der selbst beruflich nach Klagenfurt pendelt.
„Auf der Überholspur nach Klagenfurt sieht man im Auto neben sich meist einen Bekannten, der den gleichen Rhythmus hat wie unsereiner. Wir wollen mit diesem Projekt eine Basis schaffen, um zu sparen. Ich spüre es am eigenen Leib, wie teuer das Pendeln ist“, sagt Egger. Skepsis, wonach Parkplätze an den genannten Treffpunkten weggenommen werden könnten, verneinen Popodi und Egger. „Es würde dadurch überhaupt kein Parkplatzproblem entstehen. Ein Großteil steht dort nämlich immer leer“, sagen die beiden Pendler. Sie sehen ihre geplante Aktion auch als Maßnahme gegen die „Vignetten-Abzocke auf der S 37“.

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