Skigebiete im Bezirk zogen ihre Bilanz

- hochgeladen von Harald Hirschl
Skigebiete im Bezirk blicken auf eine für sie eher schwierige Saison zurück.
(hh). In den Skigebieten des Bezirks wird Bilanz über die abgelaufene Saison gezogen.
„Wir haben mir einem größeren Verlust gerechnet. Durch die schwierigen Witterungsbedingungen hätte es schlimmer ausschauen können“, sagt Bürgermeister Johann Fugger, Geschäftsführer der Liftgesellschaft GmbH. Insgesamt konnten 150.000 Fahrten auf der Flattnitz registriert werden. In der Saison 2009/2010 verzeichnete man noch ein Plus von zwölf Prozent, 2010/2011 einen Zuwachs von sieben Prozent. Trotzdem blickt Fugger positiv in die Zukunft. „Wir werden versuchen, mit einem guten Konzept das Skigebiet zu erhalten. Man darf die kleinen Gebiete nicht fallenlassen, sonst werden à la lounge auch die Großen leiden. Wir sind das einzige Skigebiet, dessen Sessellift auch im Sommer benutzt wird“, so Fugger.
Vom Wetter her war es auch für das Klippitztörl ein schwieriges Jahr. Zuerst kein Schnee, dann extrem kalt und dann wieder extrem warm. Bei den Tagesgästen gab es ein Minus, aber dieses wurde durch die sehr gute Buchungslage wieder wettgemacht“, sagt der scheidende Geschäftsführer Heinz Worofka. Das kleine Skigebiet in St. Oswald bei Eberstein konnte eine kleine Steigerung von fünf Prozent gegenüber dem Vorjahr verzeichnen. „Die Schneelage war gut und wir konnten unseren Bekanntheitsgrad steigern“, sagt Hans Zöhrer, Obmann des Skiclubs Raika Eberstein.
Deutliche Umsatzeinbußen
Arno Augustin, Geschäftsführer der „Sirnitz-Hochrindl“-Liftgesellschaft, über die abgelaufene Saison: „Faktum ist, dass über die Weihnachtsfeiertage aufgrund der Wetterlage und des daraus resultierenden verspäteten Betriebs beziehungsweise nur Teilbetriebs deutliche Umsatzeinbußen eingetreten sind. Die Entwicklung im Jänner war positiv und gegenüber dem Vorjahr gab es am Hochrindl im Februar wieder deutliche Zuwächse“, so Augustin.
Erfreulich war, dass vermehrt Skikurse abgehalten wurden, vor allem von Kärntner Schulen. Diese haben auch viele Schulskitage auf der Hochrindl abgehalten. „In Summe werden wir ein ausgeglichenes Ergebnis erreichen. Das reicht aber nicht für künftige Investitionen und Verbesserungen“, ist der Geschäftsführer optimistisch für die kommende Wintersaison.
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