"Stadt kann nicht sterben"
30.000 würden nach Althofen tendieren. Stadt vermittelt zwischen Interessenten und Eigentümer.
ALTHOFEN. Einen wahren Eröffnungsreigen hat Neo-Bürgermeister Alexander Benedikt hinter sich. In den letzten Wochen haben gleich vier Geschäfte neu eröffnet. Zudem ist das Ärztezentrum voll ausgelastet, alle verfügbaren Ordinationen sind besetzt. "Die Verhandlungen dazu fielen noch unter den ehemaligen Bürgermeister Mitterdorfer", gibt sich Benedikt bescheiden.
30.000 würden kommen
Benedikt legt beachtliche Zahlen vor: 30.000 Menschen tendieren nach Althofen. "Die Stadt hätte also das Potenzial, erfolgreicher zu sein". Althofen müsse man allerdings besser vermarkten, um die möglichen Kunden aus den umliegenden Tälern bis in die Steiermark in die Stadt zu bringen.
Laut einer Verkehrszählung fahren außerdem täglich 9.000 Fahrzeuge über den Hauptplatz. "Die Innenstadt kann eigentlich gar nicht sterben", findet Benedikt.
Kein Wahlzuckerl
Dass die Stärkung der Innenstadt nicht nur Wahlgeplänkel war, zeigt sich laut dem Bürgermeister in der weiteren Wirtschaftsentwicklung. In Kürze würden nämlich weitere Eröffnungen folgen. "Dahingehende Anfragen wurden im Stadtgemeindeamt deponiert, wir hoffen auf einen guten Ausgang", ist Benedikt zuversichtlich, dass im Stadtbild alle freistehenden "Löcher geschlossen" werden. Auch, weil die Stadt als Vermittler Interessenten und Hauseigentümer zusammenführt. "Sollte jemand den Mut und Unternehmergeist haben, so ist er herzlich willkommen und erhält von Seiten der Stadtgemeinde die nötige Unterstützung".
Kurzer Ausblick
Lidl-Entscheidung steht an
Die Ansiedelung des Diskonters Lidl gegenüber der Freizeitanlage soll zur Stärkung der Innenstadt beitragen. "Die Kaufkraft bleibt dann in Althofen, derzeit fahren viele Bürger nach Friesach oder St. Veit zu den Diskontern", sagt Bürgermeister Alexander Benedikt. Fixe Entscheidung hinsichtlich der Ansiedelung gibt es noch keine, eine positive Vorprüfung stimme zuversichtlich.
150 neue Parkplätze
Um das Geschäftshaus des ehemaligen Mautz besser vermarkten zu können, wird die Stadtgemeinde hinter dem Mautz sowie hinter dem "Cafe am Platz" 150 Parkplätze bauen. "Große Handelsketten wollen Parkplätze in der Innenstadt", klärt der Bürgermeister über das Vorgehen auf.
Merkur baut um
Die Lebensmittelkette wird ab Juli einen Umbau vornehmen.
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