Volksschüler als Weingärtner
MEISELDING (chl). Die Viertklassler der Volksschule Meiselding haben mit ihrem Lehrer Josef Buchhart einen kleinen Weingarten errichtet. "Jeder Weinstock ist mit dem Namen jenes Kindes gekennzeichnet, das ihn gesetzt hat", berichtet Buchhart. Die Trauben werden in diesem Fall aber nicht zur Gärung gebracht, sondern dienen den Schulkindern als gesunde Vitamingabe. "Allerdings erst in drei bis vier Jahren", erklärt Buchhart, der aus Rohrendorf bei Krems (NÖ) stammt. Der Herr Lehrer brachte also hundertprozentiges Know-how aus seiner Wachauer Heimat mit ins Projekt.
Der kleine Weingarten liegt auf einem der Schule benachbarten Grundstück eines "Freundes der Schule", wie es Buchhart ausdrückt. Die Schüler haben selbstverständlich Zutritt in ihren Weingarten, schließlich müssen sie ihn auch pflegen. "Die Kinder können gar nicht glauben, dass von so einem kleinen Stock in ein paar Jahren mehrere Kilo Trauben geerntet werden", ist das Projekt längerfristig Teil des anschaulichen Naturkunde-Unterrichts der Volksschüler. Als Nachsatz beweist Buchhart schwarzen Humor: "Wenn ich einmal längst unter der Erde liege, werden die Weinstöcke immer noch ihren Ertrag erbringen", scherzt er.
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