Friesach

Walburga Winkler fotografiert mit jeder Menge Liebe

Walburga Winkler machte im September letzten Jahres ihr Hobby zum Nebenberuf: Die Friesacherin lichtet vor allem Kinder ab und sorgt so für unvergessliche Momente.

GAISBERG. Nach dem BWL-Studium begann die berufliche Karriere von Walburga Winkler beim Unternehmen Flex in Althofen. Als sie vor vier Jahren Mama der Zwillinge Sophia und Samuel wurde, wollte Winkler viele Augenblicke mit ihren Kindern für die Ewigkeit festhalten. „Anfangs waren meine Fotos ganz wackelig. Also besuchte ich viele Fotokurse, widmete mich dem Selbststudium, besorgte mir eine gute Ausrüstung und fotografierte immer mehr“, erinnert sich Winkler. Daraus entstand eine Leidenschaft für die Fotografie, die immer stärker wurde. Schließlich machte sich Winkler, die am Gaisberg ober Friesach wohnt, im September letzten Jahres nebenberuflich mit "Walburga Winkler – Mit Liebe fotografiert“ selbstständig. 

Der Faktor Zeit

Für ein Neugeborenen-Shooting fertigt Winkler immer neuen Fotokulissen an und stimmt alle Details aufeinander ab. In ihrem kleinen Studio am Gaisberg hat es jedes Baby schön warm, Winkler schafft eine entspannte Atmosphäre mit beruhigenden Duftessenzen. Für das Baby-Shooting sollte man sich Zeit nehmen. „Dieses kann drei Stunden dauern. Aber ich schaffe drei unterschiedliche Kulissen, achte auf Stillpausen und wie es dem Baby geht. Es gibt mehrere Outfits, die ich anbiete. Anfangs sind die Babys noch aufgeregt, wie die Eltern, aber das legt sich und sie schlafen entspannt ein. Dann entstehen wunderbare Bilder“.

Außerdem fotografiert Winkler Babybäuche – verspielt in feenhaften Kleidern oder sportlich, je nach Wunsch der Kunden. Auch Erwachsene sind bei Winkler gut aufgehoben.

Gewöhnlichkeit ist out

Die 38-Jährige probiert gern Sachen aus, gilt als kreativ. So hat sie mit der Food-Fotografie begonnen oder setzt Schmuck in Szene. Hier arbeitet sie mit Emotionen, erstellt Produktfotos oft in Verbindung mit Kindern.

Als gewöhnliche Fotografie sieht sie sich nicht. „Ich bevorzuge Shootings, die nicht gestellt sind. Ich fange den Moment ein und erhalte so natürliche Fotos. Dafür nehme ich mir Zeit, weil gute Fotos entstehen nicht schnell“, weiß Winkler. Man müsse auch beim Fotografieren eine Verbindung aufbauen. Bei Familien-Shootings begleitet die Fotografien beispielsweise beim Spazierengehen und schafft so natürliche und wunderbare Bilder.

In Zukunft möchte Winkler vermehrt Themenshootings anbieten. „Ich gebe dabei bestimmte Themen wie Ostern, Muttertag oder Generationen vor, suche die Location aus, gestalte die Kulisse. Interessierte können an einem bestimmten Tag kommen und sich fotografieren lassen“.