Neues Einweg-Pfandsystem
Was sich für Konsumenten mit 1. Jänner ändert

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Seit dem 1. Jänner gilt in Österreich ein neues Einweg-Pfandsystem für Kunststoffflaschen und Metalldosen: 82 Prozent der Bevölkerung befürworten das Pfandsystem.

BEZIRK ST. VEIT. Das Ziel: hochwertige Materialien im Kreislauf halten und die Umwelt vor achtlos entsorgten Flaschen und Dosen schützen. Konsumenten sollten sich rechtzeitig mit den Änderungen vertraut machen.

Pfandpflicht und Ausnahmen

Ab Jänner unterliegen alle Kunststoffflaschen und Metalldosen von 0,1 bis 3 Litern der Pfandpflicht. Für jedes pfandpflichtige Gebinde wird ein Pfandbetrag von 25 Cent erhoben, der bei Rückgabe der leeren Verpackung erstattet wird. Wichtig: Nur Verpackungen mit dem österreichischen Pfandsymbol oberhalb des Strichcodes werden an den Rücknahmestellen akzeptiert und das Pfand erstattet. Produkte wie Milch, Sirup und medizinische Getränke sind von der Pfandpflicht ausgenommen. In der Übergangsphase können Getränke ohne Pfandsymbol, die vor dem 31. März 2025 produziert wurden, noch bis Ende des Jahres abverkauft werden. Solche Verpackungen gehören weiterhin in die gelbe Tonne oder den gelben Sack.

Richtige Rückgabe

Für die Rückgabe gilt: Flaschen und Dosen müssen leer, unzerdrückt und mit gut lesbarem Etikett inklusive Pfandsymbol und Strichcode zurückgegeben werden. Nur so kann die Verpackung eindeutig dem österreichischen Pfandsystem zugeordnet werden.

Informationskampagne „Achtung Einsatz!“

Um die Bevölkerung auf das neue System vorzubereiten, startet am 9. Jänner eine österreichweite Kampagne: Mit TV-Spots, Printanzeigen und Social Media soll über die Vorteile des Pfandsystems und die richtige Rückgabe informiert werden. Im Mittelpunkt der Kampagne stehen die Figuren „Pet“ und „Can“, die das Thema humorvoll und leicht verständlich vermitteln. Recycling Pfand Österreich ist es aber auch ein großes Anliegen, alle Konsumenten über das „Warum ein Pfandsystem?“ zu informieren. Bereits vor offiziellem Start ist die Akzeptanz schon heute enorm: 82 Prozent der Bevölkerung befürworten das Pfandsystem.  „Mit dem Einwegpfand setzen wir einen wichtigen Schritt für die Kreislaufwirtschaft in Österreich. Gemeinsam können wir das Littering reduzieren und die Materialien wiederverwenden“, so die Recycling Pfand Österreich Geschäftsführung mit Monika Fiala und Simon Parth.

Bestens gerüstet

Für Marc Ofner, Spar-Kaufmann in Kraig, wird es keine große Umstellung geben. Er hat seinen Nahversorger-Markt im heurigen März geöffnet und sich schon davor mit dem Thema beschäftigt. "Ich bin dem Pfand auf Einwegflaschen gegenüber sehr positiv eingestellt und wir haben uns schon vor der Öffnung des neuen Spar-Marktes in Kraig dafür entschieden, den neuesten Automaten, der auch Einwegflaschen und Aludosen annimmt, aufzustellen", erklärt er.
Bei den Adeg-Märkten in Micheldorf und Straßburg, die von Stefan Benedikt betrieben werden, sieht man ebenso positiv in die Zukunft. An die Stelle der aktuellen Rückgabeautomaten kommen die neuen Automaten, welche für Glas- und Plastikflaschen und Aludosen geeignet sind: "Ich bin froh, dass wir keinen Umbau für die Automaten vornehmen müssen." Und auch hohe Kosten hat der Adeg-Kaufmann nicht zu befürchten: "Wir bekommen die Umstellung zu 100 Prozent gefördert."

Stefan Benedikt betreibt die Adeg-Märkte in Straßburg und Micheldorf.  | Foto: REWE_Großhandel_GmbHKhFessl
Marc Ofner ist Nahversorger in Kraig. | Foto: Peter Pugganig
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