Guttaring
Die Gemeinde Guttaring startet eine Öffi-Offensive

Gerhard Gassler und Herbert Kuss (v. l.) beim Einsteigen in den Bus Richtung Althofen. Beim Busplatz vor der Volksschule wurden zudem Fahrradständer aufgestellt. | Foto: Bettina Knafl
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Die Gemeinde Guttaring bemüht sich um eine bessere Nutzung der öffentlichen Verkehrsmittel.

GUTTARING. Die Gemeinde Guttaring zählt zu den e5-Gemeinden. Das e5-Programm für energieeffiziente Gemeinden unterstützt Gemeinden bei einer nachhaltigen Klimaschutzarbeit. Das Ziel ist es, langfristige Maßnahmen zu setzen und deren Wirksamkeit zu evaluieren. Guttaring war 2005 eine von vier Gründungsgemeinden in Kärnten, im Bezirk St. Veit damals die einzige.

Nutzung der Öffis

"Mit unserem kompetenten e5-Team arbeiten wir derzeit an weiteren Maßnahmen. Unter anderem wollen wir eine bessere Nutzung der öffentlichen Verkehrsmittel erreichen. Das wäre beispielhaft in der Region", sagt Bürgermeister Herbert Kuss.
Er hebt die gute Verkehrsanbindung zum Bahnhof Althofen hervor. "Ohne große Wartezeiten sind die Züge nach Klagenfurt und Wien zu erreichen", sagt Kuss.
Beim Busplatz neben der Volksschule wurden kürzlich Fahrradständer aufgestellt. "Mit dem Rad zu Bus und Bahn und dann vielleicht weiter nach Wien zum Flughafen. Das Auto bleibt in Guttaring, man spart sich jede Menge Parkgebühren und der Urlaub ist entspannter", so Kuss. Damit wäre die Anbindung nicht nur für Schüler und Pendler interessant.

Busfahrt nach Althofen: Herbert Kuss und Gerhard Gassler beim Einsteigen | Foto: Bettina Knafl
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Bewusstsein schaffen

"Ich möchte ein Bewusstsein auch in anderen Gemeinden schaffen, umwelt- und klimafreundlicher zu agieren. Ich möchte, dass die gesamte Region, das Görtschitztal bis nach Hüttenberg, die Verkehrsanbindung nach Althofen nutzt", will Kuss die Bürgermeister von Hüttenberg und Klein St. Paul an einen Tisch holen. "Wir müssen unbedingt dafür sorgen, dass die Buslinien erhalten bleiben. Wenn der Bus nicht mehr fährt, stirbt die Region noch schneller", glaubt der Guttaringer Bürgermeister.
e5-Teamchef in Guttaring ist der designierte Vize-Bürgermeister Gerhard Gassler. "In den letzten Jahren haben wir als e5-Gemeinde auf LED-Lampen umgestellt, Solarthermie im Sporthaus aufgestellt, Fenster in einem Gemeinde-Wohnhaus sowie im Amtsgebäude getauscht", zählt Gassler auf.

e5-Gemeinde Guttaring

Derzeit hält man 3 "e", um die Stufe 5 zu erreichen, sind einige Aktionen geplant. "Im Herbst möchten wir die vierte Stufe erreichen", sagt Kuss. Geplant ist heuer eine E-Ladestation. "Außerdem wurde im Gemeinderat einstimmig beschlossen, Guttaring zur ölkesselfreien Gemeinde zu machen. Bei der Umstellung auf eine umweltfreundlichere Heizung möchten wir behilflich sein", gebe es dafür Förderungen von Bund, Land und der Gemeinde.
Herbert Kuss erzählt, dass in der neu renovierten Volksschule die Heizkosten um bis zu 60 Prozent reduziert werden konnten. "Wir heizen mit einer nachhaltigen Pelletsheizung", informiert er.

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