Bürgermeister Martin Kulmer
"Hohe Lebensqualität durch stetige Verbesserung"
Für leistbaren Wohnraum und gegen Leerstände. Welche Pläne die Stadt St. Veit konsequent verfolgt.
ST. VEIT. Die Stadtgemeinde St. Veit hat es sich zum Ziel gesetzt, auch weiterhin als Errichter von Wohnungen aufzutreten, um leistbaren Wohnraum zu schaffen.
Bauprojekt am Start
„Das nächste Bauprojekt mit 40 Wohnungen für alle Generationen in der Grillparzerstraße befindet sich bereits in Vorbereitung“, informiert das St. Veiter Stadtoberhaupt, Martin Kulmer.
Dabei handelt es sich um ein Reconstructing-Projekt: Beim in die Jahre gekommenen und leerstehenden Wohnkomplex in der Grillparzerstraße bleibt kein Stein auf dem anderen: „40 Wohnungen mit 50, 70 und 90 Quadratmetern Wohnfläche sollen neu errichtet werden. Mit der Nähe zum Bahnhof und zur Innenstadt ideal für Singles, Paare und Familien. Das Projekt ist nachhaltig, da keine weiteren Flächen versiegelt werden. Bei allen zukünftigen Projekten wird das Carsharing beziehungsweise die nötige Ladeinfrastruktur mitbedacht“, weist der Bürgermeister auf die Vorteile hin.
Weg vom Schuss
Gleichzeitig gibt es den Wunsch nach Wohnen im Eigenheim am Stadtrand beziehungsweise im Stadtumland, daher wurde für den Bereich der Villacher Vorstadt ein städtebaulicher Wettbewerb ausgeschrieben. Beim Lückenschluss zwischen Traditionsgärtnerei Sattler und Millenniumspark möchte die Stadt das Potenzial voll ausschöpfen und hat Architekten und Ziviltechniker zu einem Wettbewerb eingeladen. Bürgermeister Martin Kulmer schildert: „Unser Wettbewerb ist ein in Kärnten einzigartiges Projekt und bildet die Grundlage für weitere Planungsschritte. Ziel der Ausschreibung ist es, die innovativsten Lösungen zur Schaffung von Wohnraum zu finden – für alle Generationen, Familien, Singles und Senioren.“ Er betont: „Die Stadt wächst. Auch für die insgesamt 14 Hektar Gewerbeflächen und die elf Hektar Industrieflächen gibt es stetig Interesse von Wirtschaftstreibenden.“
Gegen Leerstände
Die Stadtgemeinde St. Veit geht in der Vermarktung ihrer Leerflächen in der Innenstadt, im Wirtschaftspark St. Donat und im Industriepark St. Veit in Blintendorf neue innovative Wege. Unter dem Motto „Zukunft mit Herz“ initiierte die Stadtgemeinde ein Standortmarketing. „Wir möchten mit dem Projekt die Ansiedelung von Betrieben fördern, Interesse für leerstehende Geschäftslokale wecken sowie potenzielle Interessenten für Gewerbe- und Industriegründe erreichen.
Neue Ideen entstehen
"Auch unser Engagement im Verein Zentralraum Kärnten+, dem zahlreiche Gemeinden und Städte im Herzen Kärntens angehören, die aktiv zusammenarbeiten, eröffnet neue Perspektiven“, erläutert der Bürgermeister abschließend.
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