Projekt ist „geklärt“
Die Marktgemeinde Guttaring saniert im heurigen Sommer die in die Jahre gekommene Kläranlage.
Guttaring. Die Kläranlage von Guttaring ist in die Jahre gekommen. Seit dem Bau 1973 wurde die Anlage von der Marktgemeinde immer nur gewartet, erneuert wurde nie etwas. Nach 37 Jahren wird sie nun saniert, generalüberholt und erweitert.
„Die Ausschreibungen für Sanierung und Neubau sind bereits im Laufen. Wir hoffen Anfang Juli mit den Bauarbeiten beginnen zu können. Das Schwierigste am ganzen Bauvorhaben waren die Vorplanungen, die immerhin in den vergangenen zwei Jahren erfolgt sind“, erklärt Bgm. Herbert Kuss. Saniert werden die zwei Klärbecken und der Schlammturm. Sämtliche Installationen und Verrohrungen werden erneuert.
Neu gebaut werden ein drittes Klärbecken sowie die grobe Vorreinigung. Das geklärte Wasser fließt in Folge wieder in den Silberbach. Die Finanzierung für das Bauvorhaben ist gesichert: „Die Gesamtkosten werden rund 500.000 Euro betragen.
170.000 Euro kommen aus den Rücklagen, 100.000 Euro über Förderungen vom Land und Bund und der Rest wird fremdfinanziert. Vom Land haben wir bereits die Genehmigung, dass wir für die Kläranlagen Kredite mit einer Laufzeit von 25 Jahren aufnehmen dürfen“, erklärt Kuss. Rund 650 Haushalte und 22 gewerbliche Betriebe sind an der Kläranlage angeschlossen. Ob es nach Sanierung und Neubau der gemeindeeigenen Kläranlage zur Erhöhung der Gebühren kommen könnte, kann Bgm. Kuss noch nicht sagen: „Die Gebühren hängen letztendlich von den Gesamtkosten der Baulichkeiten ab. Mit unseren Gebühren von 0,76 Euro pro m3 und einer jährlichen Bereitstellungsgebühr von 97,13 Euro pro Bewertungseinheit liegen wir im unteren Drittel der Gebühren im Bezirk St. Veit.“ Die Bau- und Sanierungsarbeiten werden noch im heurigen Herbst abgeschlossen.
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