Zentrum für Zukunft des Tales

Für das Tal: Moderator Wolfgang Pfefferkorn im Gespräch mit Erwin Steindorfer
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GÖRTSCHITZTAL. Die "Initiative Zukunft Görtschitztal" hat konkrete Pläne für die Errichtung eines Forschungszentrums für Umwelt- und Entsorgungsfragen gefährlicher Stoffe im Görtschitztal. Eine Gruppe in der Initiative rund um Atomphysiker Peter J. Dreesen und Erwin Steindorfer haben ein Konzept erstellt, am Freitag beraten die Bürgermeister des Tales über die Pläne.

2016 in Betrieb

Sollte der Startschuss noch heuer erfolgen, könnte das Kompetenzzentrum Umwelttechnik Görtschitztal 2016 in Betrieb gehen. "Vier Tätigkeitsbereiche sollen gestaffelt bis 2020 aufgebaut werden. Wir würden Lösungen für Entsorger oder Bio-Heizwerke anbieten, Fragen der Altlasten oder Deponien sollen geklärt werden", erläutert Steindorfer. Für 2016 rechnet man mit 5,8 Mio. Euro Errichtungskosten, "wir müssen abklären, wie Bund und Land uns finanziell unterstützen können", hält Steindorfer auch private Finanzierungen für möglich.

50 Arbeitsplätze im Tal

18 bis 20 Personen könnten im nächsten Jahr im Forschungszentrum im Tal arbeiten, 2020 sollen es dann 50 sein. "Mit Unis soll kooperiert werden, diese sollen Studenten senden, die hier forschen und ihre Doktorarbeit schreiben".
Die Frage des Standortes ist ungeklärt. "Leer stehende Häuser gibt es im Tal genug. Aber die Gebäude müssen für einen Ausbau zum Reinraum geeignet sein", sagt Steindorfer.

Ein "Ja" der Bürgermeister

Schon vor der Sitzung am Freitag hört man bei den Görtschitztaler Bürgermeister ein "Ja" zum Forschungszentrum.
"Die Pläne haben sehr kompetente Leute ausgearbeitet", sagt Ebersteins Bürgermeister Andreas Grabuschnig.
Für ihn spiele der Standort grundsätzlich keine Rolle, aber: "Das Forschungszentrum muss im Tal bleiben, an welchem Ort, müssen die Experten entscheiden".
Auch die Klein St. Pauler Bürgermeisterin Gabi Dörflinger setzt sich für das Projekt ein und begrüßt im strukturschwachen Tal die Schaffung von Arbeitsplätzen.
"Die Umfrage der Initiative hat außerdem gezeigt, dass viele Bürger ein solches Zentrum im Tal haben wollen". "Auf jeden Fall unterstützen" wird der Brückler Bürgermeister Burkhard Trummer das Labor. "Umweltorganisationen wie Greenpeace, Global 2000 oder auch das Bundesumweltamt" würde Trummer zusätzlich mit ins Boot holen – diesen Vorschlag wird er am Freitag den Verantwortlichen unterbreiten.

Für das Tal: Moderator Wolfgang Pfefferkorn im Gespräch mit Erwin Steindorfer
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