Seit 25 Jahren ist Rupert Leikam Skitrainer
Ein Vierteljahrhundert für den Skisport

Rupert Leikam teilt die Skileidenschaft mit seinen Söhnen Christian, Stefan, Thomas und Andreas (v.l.). | Foto: Leikam
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  • Rupert Leikam teilt die Skileidenschaft mit seinen Söhnen Christian, Stefan, Thomas und Andreas (v.l.).
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KNAPPENBERG. „Ich bin ja früher selber Rennen gefahren“, erzählt der Knappenberger, „kärntenweit war ich auch vorne dabei. Nachdem es bei uns keinen Lift gab, mussten wir immer hinauf bretteln.“ Als seine Söhne Christian, Andreas und Thomas dann selber Rennen fahren wollten, übernahm Leikam das Training beim ASKÖ Klitppitztörl. „Thomas hat es dann auch gleich in den Kärntner Landeskader geschafft“, erinnert sich Leikam, „da ist er mit Marco Schwarz und Adrian Pertl gefahren bis ihn dann zwei Kreuzbandrisse gestoppt haben.“

Enormer Zeitaufwand
Mit bis zu 120 Skitagen inclusive Gletschertraining ist der Zeitaufwand des Trainers enorm. „Wir trainieren drei Mal pro Woche und an den Wochenenden finden dann die Rennen statt“, so der fünffache Familienvater. Die Zusammenarbeit mit der Liftgesellschaft funktioniert laut Leikam sehr gut. „Wir bekommen tolle Unterstützung und ausreichend Platz für die Trainingseinheiten“, so der Trainer, „seit heuer haben wir auch einen Skidoo im Einsatz, dadurch können wir bereits vor dem Öffnen der Lifte um 7.00 Uhr auf der Piste sein.“

Weniger Nachwuchs
Wenn Rupert Leikam auf die 25 Jahre seiner Trainerlaufbahn zurückblickt, fällt ihm eines sofort auf: „Es sind zu meinen Anfängen viel weniger Läufer geworden“, so der 62-jährige, „teils wahrscheinlich aus finanziellen Gründen, teils wollen sich die Kinder, aber auch die Eltern diesen Aufwand nicht mehr antun.“ Ziel bleibt aber, die Kinder und Jugendlichen im Verein in Richtung Kärntner Landeskader zu führen. „Derzeit kommen wieder einige gute Läufer nach“, so Leikam, „mit Oskar Heine und Felix Hacker sind ehemalige Schützlinge derzeit im Europacup bzw. im Weltcup vertreten.“

Klimawandel deutlich sichtbar
„Was noch auffällt, ist, dass der Klimawandel gerade im Skisport deutlich sichtbar geworden ist“, fährt Leikam fort, „am Mölltaler Gletscher fehlen schon einige Meter im Vergleich zu meinen Anfängen.“ Auch auf dem Klippitztörl hat es klimabedingt Veränderungen gegeben. „Der Hang, auf dem es früher Rennen auf Naturschnee gegeben hat, wächst schon zu“; so der Langzeittrainer, „nur wo eine Beschneiung möglich ist, wird noch Ski gefahren.“

Langzeittrainer
Amtsmüde ist der langjährige Skitrainer, den Freude in Anlehnung auf den ÖSV Langzeitpräsidenten liebevoll „Schröcksi vom Klippitztörl“ nennen, noch nicht. „ich bin immer noch mit Leidenschaft dabei und mein 2-jähriger Enkel steht ja auch schon auf Skiern“, lächelt Leikam.

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