Enduro: Isopp ist einer von zwei Österreichern bei der EM
Beim EM-Lauf in Italien wird mit Manuel Isopp auch ein Straßburger dabei sein.
FABRIANO (stp). Zum ersten Mal wird der Straßburger Manuel Isopp am kommenden Wochenende einen Lauf der Enduro-Europameisterschaft bestreiten. Neben dem Treffner Hans Peter Musil ist er der einzige Österreicher, der im italienischen Fabriano an den Start geht. "Ich mache das aus Leidenschaft zum Sport. Es steckt ein enormer Zeit- und Kostenaufwand dahinter", sagt Isopp. Schon am Dienstag ist er mit seiner Freundin nach Italien aufgebrochen. Von seinem Team ist niemand dabei. Isopp ist auf den 180 Kilometern, die pro Tag gefahren werden auf sich alleine gestellt. "Meine Freundin ist am Start im Fahrerlager dabei und wartet im Ziel auf mich - in der Hoffnung, dass ich heil ankomme."
Schwierige Strecke in Italien
Denn die Strecke, die es zu überwinden gilt, ist nichts für schwache Nerven. Über Stock und Stein geht es im italienischen Gebirge. Die Strecke ist meist nur durch Seile markiert. "Da sind wirklich schwere Streckenabschnitte drin. Mein Ziel ist es, konsequent durchzufahren und keine Strafen auszufassen", sagt der Schlosser. In erster Linie will er Erfahrungen sammeln. Schon im Vorjahr wollte er seinen ersten EM-Lauf bestreiten. Die Arbeit machte ihm damals aber einen Strich durch die Rechnung. Geht in Italien alles gut steht auch ein zweiter EM-Lauf im August am Plan - in Schweden.
Heimrennen in Guttaring und Mairist
Nebenbei will Isopp auch noch im österreichischen Enduro Cup starten. Die Österreichische Meisterschaft lässt er heuer aus Zeitgründen aus. "Direkt nach dem EM-Lauf in Italien steht der Enduro-Cup in Guttaring am Programm", freut sich Isopp schon auf das Heimrennen. Auch in Mairist wird er fix dabei sein. Und das, obwohl er im Vorjahr schwer zu Sturz kam und den Großteil der restlichen Saison ausfiel.
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