FC Alpe Adria will Revanche für Derby-Niederlage im Herbst
Im Herbst jubelte der SV Kraig über den Derbysieg. Jetzt will Alpe Adria den Spieß umdrehen.
KRAIG (stp). Sehr viel Brisanz steckt im Derby zwischen dem FC Alpe Adria und dem SV Kraig. Das Hinspiel konnte der SV Kraig für sich entscheiden, jetzt pochen die St. Veiter auf Revanche. "Natürlich wäre es angenehm, wenn wir uns für die Niederlage im Herbst revanchieren könnten – für mich ist es aber nicht das Spiel des Jahres", meint Alpe-Adria-Trainer Albert Parth.
Das nötige Selbstvertrauen holten sich die St. Veiter am Wochenende mit einem souveränen 3:0-Sieg gegen nunmehr Ex-Tabellenführer Wölfnitz. "Alle drei Neuzugänge haben gegen Wölfnitz eingeschlagen. Die Art und Weise, wie wir aufgetreten sind, war schon bemerkenswert. Aber man hat in der Vorbereitung schon gesehen, dass es stetig nach oben geht", meint Parth.
Groinig trifft auf Ex-Team
Für seinen Trainerkollegen in Kraig ist das Derby mehr als speziell: Jahrelang kickte Raphael Groinig in der JL-Arena auf Liganiveau – nun muss er seine Mannschaft gegen die blutjunge Truppe aus St. Veit taktisch einstellen. "Mit einigen aus dem Team habe ich damals noch zusammengespielt. Ein paar habe ich vor langer Zeit in der U8 trainiert", schmunzelt Groinig, der die Stärken des Gegners kennt: "Sie spielen hopp oder tropp und sind läuferisch und kämpferisch extrem stark. Unsere Vorteile sind der Platz in Kraig und die Routine im Kader."
"Haben uns gesteigert"
Obwohl die Kraiger punktemäßig keinen guten Start ins Frühjahr erwischten, ist Groinig zuversichtlich: "Wir haben uns in jedem Spiel gesteigert und mittlerweile ein passendes System gefunden. Man wird von uns wenig lange Bälle nach vorne sehen, sondern eher einen spielerischen Spielaufbau. Wenn wir das umsetzen, was wir uns vornehmen, werden wir gegen St. Veit als klarer Sieger vom Platz gehen."
In der Tabelle liegen die Kraiger derzeit auf Rang 8 – drei Punkte vor dem FC Alpe Adria, wobei Kraig drei Tore mehr am Konto hat.
Ankick ist am Samstag um 15.30 Uhr in der Sportanlage Frauenstein.
Kommentare
Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.