Glaskugel bleibt das Ziel
Sabine Schöffmann belegte beim letzten Saisonrennen in Winterberg Rang sieben und beendet den Snowboard-Gesamtweltcup auf Rang vier. In der Slalomwertung liegt sie hinter der Schweizerin Julie Zogg knapp auf dem zweiten Platz.
Stefan Plieschnig
WINTERBERG. Der Weltcupwinter der Parallel-Snowboarder ging am Samstag mit dem Slalom in Winterberg zu Ende. Die St. Veiterin Sabine Schöffmann hatte dabei die Chance auf den Sieg in der PS-Weltcupwertung, musste am Ende jedoch der Schweizerin Julie Zogg den Vortritt lassen.
Nach einem Eigenfehler schied sie im Viertelfinale gegen die Polin Weronika Biela aus und beendete den Bewerb auf Rang sieben. Zuvor verlor Konkurrentin Zogg ihren Lauf gegen Selina Jörg (GER), belegte am Ende Rang sechs. "Ich habe mitbekommen, dass sie vor mir ausgeschieden ist. Aber das Weiterkommen alleine hätte mir den Disziplinensieg auch nicht gebracht", betont Schöffmann und fügt hinzu: "Für einen kurzen Moment habe ich mich geärgert, am Ende hat aber die Freude über Platz zwei überwiegt."
"Glaskugel wäre super"
Im Gesamtweltcup konnte die Drasendorferin sogar noch einen Platz gutmachen und belegt Rang vier. "Unglaublich, ich bin extrem zufrieden mit meiner Saison. Dass es so gut laufen wird hätte ich mir im Herbst nie gedacht", jubelt die 22-Jährige. Die Erfolge lassen Schöffmann bereits siegeshungrig in Richtung 2015/16 blicken: "Das motiviert natürlich noch zusätzlich. So eine Glaskugel zu gewinnen wäre schon super", schmunzelt die Snowboarderin, die nach den österreichischen Meisterschaften am Wochenende in die wohlverdiente Pause geht.
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