Hanno Douschan – Voller Angriff trotz Verletzung
Der Maria Saaler Snowboardcrosser Hanno Douschan startet am Donnerstag im Montafon in die neue Weltcup-Saison.
MARIA SAAL, MONTAFON. Ein schwerer Sturz in der Vorbereitung ließ Snowboardcrosser Hanno Douschan um seinen Weltcup-Einsatz beim Auftakt im Montafon (Vorarlberg) bangen. Nach zwei Wochen Pause steht einem Start nun nichts mehr im Wege – obwohl die Schmerzen noch nicht vollständig weg sind.
"Erinnere mich nicht mehr"
"Beim Europacup-Rennen vor zwei Wochen bin ich als Führender in die Zielflagge gedrängt worden. Danach war ich eine Stunde weggetreten – ich erinnere mich an nichts mehr", schildert der Maria Saaler seinen Sturz, der ihn mit einer Gehirnerschütterung und einer Schulterverletzung ins Krankenhaus beförderte.
Noch leichte Schmerzen
Mit dem Qualifikationslauf am Donnerstag für den ersten Bewerb im Montafon startet Douschan trotz zweiwöchiger Verletzungspause in die neue Weltcup-Saison. "Ich habe bei schnellen Bewegungen und am Start noch leichte Schmerzen in Schulter und Handgelenk. Aber das sollte mich nicht am Fahren hindern", teilt Douschan mit.
Der Sturz vor zwei Wochen beendete zwanghaft auch eine intensive und gute Saisonvorbereitung. "Bis zu diesem Zeitpunkt war die Vorbereitung perfekt. Ich gehe mit einem sehr guten Gefühl in die neue Saison", so Douschan, der sich einen Stockerlplatz als Mindestziel für diesen Winter setzt.
Saisonziel: WM in der Sierra Nevada
Am liebsten wäre ihm dieser wohl im März bei der Weltmeisterschaft in der Sierra Nevada. "Egal ob Weltcup oder WM – ich will aufs Podium fahren. Die Konkurrenz ist zwar sehr stark, ich halte das aber keineswegs für ein unrealistisches Ziel", ist der Boardercrosser, der sich letzte Saison bereits in den Top 10 der Welt etablieren konnte, optimistisch. "Es ist auch immer etwas Kopfsache, wann ein Erfolg aufgeht", so Douschan.
Kommentare
Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.