Miloti: "Potenzial ist vorhanden"
Auron Miloti baut auf das vorhandene Potenzial in der Liebenfelser Mannschaft.
Stefan Plieschnig
LIEBENFELS. Fehlende Konzentration, unnötige Fehler und der fehlende Wille, alles zu geben, haben beim GSC Liebenfels im Herbst eine bessere Tabellenplatzierung verhindert. Dennoch blieb der Kader über den Winter weitgehend gleich. Trainer Auron Miloti im WOCHE-Interview:
WOCHE: Ihr seid mit den Leistungen im Herbst nicht zufrieden gewesen, dennoch ist der Kader gleich geblieben. Warum?
MILOTI: "Wir haben mit Georg Köchel einen Abgang aus beruflichen Gründen, sonst ist alles gleich geblieben. Natürlich könnte man sich auf der ein oder anderen Position verstärken, es ist aber schwer, im Winter den passenden Spieler zu finden.
Andere Vereine absolvieren bereits Testspiele, wie läuft bei euch die Vorbereitung?
"Ich bin kein Freund von zu vielen Testspielen. Seit drei Wochen trainieren wir bereits und haben fünf Testspiele am Plan. Am Samstag geht es gegen Guttaring, dann folgen Reichenau, Sirnitz, Villach und Feldkirchen."
Was muss sich im Frühjahr ändern? Worauf legt man in der Vorbereitung besonderen Wert?
"Wir müssen an unserer Konzentration arbeiten. Wir sind eine Unterliga-Mannschaft, jeder hat neben dem Fußball auch noch Familie, Arbeit und andere Dinge, die in den Köpfen sein können. Man muss daran arbeiten, dass man diese Sachen 90 Minuten lang wegschalten kann."
Wie macht man das?
"Mit Spielergesprächen im Training. Die elf Spieler müssen ein Ziel haben und zu 100 Prozent dabei sein. Das Potenzial dafür ist vorhanden, es fehlt nur noch die Umsetzung.
Du bist weiterhin als Spielertrainer aktiv ...?
"Wenn alle gesund bleiben, werde ich hauptsächlich an der Seitenlinie stehen. Das war schon im Herbst der Plan."
Deine Prognose für die Liga?
"Unser Ziel ist ein Platz im oberen Mittelfeld. Mein Wunsch ist, dass alle gesund bleiben. Dann werden wir unser Ziel auch fix erreichen.
Vorne wird Globasnitz das Rennen machen."
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