Nach Verletzung: Schöffmann bei Weltcup-Auftakt dabei
Die Drasendorferin Sabine Schöffmann startet am Samstag in Carezza in die neue Weltcup-Saison.
DRASENDORF, CAREZZA. Eine Verletzung des Sprungbeins zwang die Snowboarderin Sabine Schöffmann während der sommerlichen Vorbereitung zu einer Pause.
Beim ersten Saisonrennen am Samstag in Carezza ist sie dabei. Ob sie die Verletzung noch beeinflusst und welche Ziele sie in einer Saison ohne Großereignis hat, verrät sie im WOCHE-Interview.
Schon im Rennfieber?
SABINE SCHÖFFMANN: Ja natürlich. Die letzten Vorbereitungen vergangene Woche in der Steiermark waren gut. Carezza kann kommen.
Erinnerungen an letztes Jahr? Erwartungen für den Auftakt?
Ich war in der Vorbereitung acht Wochen verletzt, davon vier Wochen auf Krücken angewiesen und bin daher im Trainingsrückstand.
In Carezza werde ich sehen, wo ich im Vergleich mit den anderen stehe. Letztes Jahr ist es in der Quali gut gelaufen, im Rennen bin ich leider früh ausgeschieden. Aber der Hang liegt mir.
Wie sehr beeinflusst Sie die Verletzung noch?
Gar nicht. Mittlerweile kann ich wieder ohne Probleme fah-ren. Ich habe keine Schmerzen mehr und kann voll Gas geben.
Letztes Jahr haben Sie Ihren ersten Weltcup-Sieg im Montafon gefeiert. Heuer gibt es dort kein Rennen mehr ...
Leider. Für mich ist es sehr schade, weil mir der Hang dort gut liegt. Die Rennen waren aber letztes Jahr nur als Ersatz für die Boardercrosser im Kalender.
Dafür gibt es heuer erstmals ein Rennen in der Türkei?
Genau, in Kayseri. Dort hat es letztes Jahr schon einen Europacup gegeben, ich war aber noch nie dort. Das ist etwas ganz anderes – ich bin gespannt.
Es ist eine Saison ohne Großereignis. Welche Ziele stecken Sie sich?
Heuer ist es umso wichtiger, bei jedem einzelnen Weltcup-Rennen alles zu geben. Im Slalom-Weltcup war ich letztes Jahr Zweite. Ein Platz weiter vorne wäre schon lässig. Aber ich schaue nicht auf die Gesamtwertungen, sondern von Rennen zu Rennen.
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