Tapfer beim WM-Debüt
Der Snowboardcrosser Hanno Douschan hat sich bei seiner ersten WM in La Molina wacker geschlagen.
Der St. Veiter Snowboarder Hanno Douschan vom ESV St. Veit/Glan hat in der vergangenen Saison mit guten Ergebnissen aufhorchen lassen und darf deshalb heuer alle Weltcuprennen mit dem ÖSV-Team bestreiten. Für ihn bedeutet es komplettes Neuland zu betreten, da er mit dem anstrengenden Programm und unbekannten Rennstrecken erst Bekanntschaft machen muss.
Erstmals stand Douschan auch im WM-Aufgebot des ÖSV-Snowboardteams und nahm im spanischen La Molina im „Boardercross“ teil. Nach überstandener Qualifikation folgte ein unglückliches Aus im Achtelfinale. Nach einem beherzten Lauf platzierte sich der 21-Jährige hinter dem späteren Weltmeister Alex Pullin (AUS) und dem Schweizer Hans Reichen an der dritten Stelle, das schlussendlich den 22. Endrang bedeutete.Trotzdem kann er aus dieser Weltmeisterschaft viele neue Erkenntnisse für seine weitere Zukunft mitnehmen. „Ich bin mit meiner Leistung nicht unzufrieden. Mit etwas Rennglück hätte ich noch mehr schaffen können. Im Nachhinein ärgere ich mich, dass ich nicht um eine Spur frecher gefahren bin“, sagt Douschan.
Heuer ist ein Lehrjahr
Seit fünf Jahren ist der junge Sportler Mitglied des ÖSV-Teams und ersmals im Weltcup im Einsatz. „Das Weltcupprogramm ist äußerst anstrengend. Vor allem muss ich erst lernen, mit den Reisestrapazen umzugehen. Im Gegensatz zu den Europacuprennen wird im Weltcup auch viel härter gefahren. Für mich zählt daher in meiner ersten Saison, vor allem von den arrivierten Boardern im taktischen Bereich etwas abzuschauen. Das Profil der Weltcupstrecken ist ebenfalls fordernder“, so die Snowboard-Hoffnung weiter.
Für die ausstehenden Rennen hat sich Douschan zum Ziel gesetzt, sich öfters unter den letzten Sechzehn zu platzieren. Das Überstehen der Qualifikation ist dabei natürlich Pflicht. Das Weltcupteam ist dabei für den jungen St. Veiter eine große Stütze. Speziell Ex-Weltmeister Markus Schairer steht gerne mit Rat und Tat zur Seite. „Wenn ich etwas wissen will, sind alle Kollegen sehr auskunftswillig. Sie geben mir Tipps, wie und wo ich mich noch verbessern muss. Diese Ratschläge nehme ich natürlilch gerne an“, freut sich der Sport BORG- Absolvent und nunmehrige BWL-Student an der Uni Klagenfurt.
Am 3. Februar wird der Snowboardweltcup im fernen Südkorea fortgesetzt.
Kommentare
Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.