Unterliga Ost: Eberstein mischt noch im Aufstiegskampf mit
Der SV Eberstein könnte noch aufsteigen. Auf den Ersten aus Wölfnitz fehlen nur vier Punkte. Der FC Alpe Adria hat im Abstiegskampf alles selbst in der Hand.
ST. VEIT, EBERSTEIN (stp). Niemand hätte wohl mit dieser beeindruckenden Frühjahrsrunde des SV Eberstein gerechnet. Inklusive Herbst ist die Truppe von Alex Obradovic seit 13 Spielen ohne Niederlage, Torwart Pöck musste in dieser Zeit nur sechs Gegentore einstecken. Kein Wunder, dass das Team aus dem Görtschitztal plötzlich noch ein Wörtchen um den Aufstieg mitreden könnte.
Denn nur vier Punkte trennen den Tabellen-Zweiten vom Leader aus Wölfnitz. "Wir schauen von Spiel zu Spiel. Als Trainer versuche ich die Jungs auch immer vom Gedanken an den möglichen Aufstieg abzulenken. Vor der Saison haben wir ganz andere Ziele gehabt", meint Coach Alex Obradovic.
Eberstein-Trainer will alles gewinnen
Obwohl man nur mit einem Ausrutscher der Wölfnitzer die Chance auf den Aufstieg hätte, setzt Obradovic klare Ziele: "Ich möchte keines der restlichen Spiele verlieren. Im Herbst sind wir als Aufsteiger vielleicht von einigen unterschätzt worden. Im Frühjahr war das aber sicher nicht mehr der Fall." Eberstein trifft in den letzten drei Runden auf Ruden, Poggersdorf und Ludmannsdorf.
Während Eberstein zur besten Frühjahrsmannschaft in der Unterliga Ost avancierte, steckt der FC Alpe Adria auch heuer mitten im Abstiegskampf. Drei Runden vor Saisonende liegen die St. Veiter als Zwölfter nur einen Punkt von einem Abstiegsplatz entfernt.
FC Alpe Adria im Abstiegskampf
Dennoch hat man alles noch selbst in der Hand, wie Trainer Albert Parth anmerkt: "Wir müssen aus den letzten drei Spielen vier Punkte holen, um den Klassenerhalt zu schaffen." Im gesamten Frühjahr hatten die St. Veiter mit zahlreichen Ausfällen zu kämpfen, die nur schwer kompensierbar waren. "Wir sind in einer schwierigen Situation. Wenn wir vollständig waren – wie gegen Wölfnitz oder St. Jakob – sind wir ganz anders aufgetreten", so Parth.
In den letzten drei Spielen trifft der FC Alpe Adria noch auf die Austria Klagenfurt Amateure, St. Andrä und Ruden. "Es ist eine spezielle Unterliga-Saison. Mit 32 Punkten steigt man normalerweise nicht ab. Alles ist eng beisammen. Wir werden alles daransetzen, oben zu bleiben. Auch Kraig und St. Andrä sind noch nicht durch", meint Parth.
Mit Ruden und Liebenfels gibt es bereits zwei Fixabsteiger in die 1. Klasse.
Unterliga Ost: Die letzten 3 Runden
28. Runde, 4./5. Juni
Sa.: Ruden - Eberstein (17.30 Uhr)
So.: A. Klagenfurt - Alpe Adria (10.30); Poggersdorf - Liebenfels (17); Ludmannsdorf - Kraig (17.30)
29. Runde, 11./12. Juni
Sa.: Liebenfels - Ludmannsdorf (16.30); Kraig - Wölfnitz; Eberstein - Poggersdorf (beide 17.30); Alpe Adria - St. Andrä (18)
30. Runde, 18./19. Juni
Sa.: Sele Zell - Kraig (16.30); Wölfnitz - Liebenfels (17); Ruden - Alpe Adria (18)
So.: Ludmannsdorf - Eberstein (18)
Tabelle: 1. Wölfnitz, 2. Eberstein, 10. Kraig, 12. Alpe Adria, 16. Liebenfels
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