Eishockey
Vier Stammkräfte verlassen Titelverteidiger Althofen, Neo-Kapitän Telsnig fällt lange aus
Am Samstag (19.30 Uhr) beginnt die neue Saison in der Kärntner Eishockey Liga. Titelverteidiger Althofen trifft zum Auftakt auf die Zeller Eisbären.
ALTHOFEN. Zum ersten Mal geht der 1. EHC Althofen als Titelverteidiger in eine neue Saison der Kärntner Liga (AHC Division I). Der Meister trifft gleich zum Auftakt auswärts auf Neo-Ligateam und AHL-Absteiger EK Zell. Mit Gerald Lungkofler, David Struhar, Kevin Schabernig haben gleich drei Leistungsträger der letzten Jahre ihre Karriere bei den Rhinos beendet. Auch Torhüter Gernot Fally, der vor allem im Finale gegen Steindorf über sich hinaus wuchs, verlässt die Althofner, studiert jetzt in Graz.
"Das sind natürlich vier Spieler aus dem Stammkader, die immer gespielt und immer trainiert haben", weiß auch Headcoach Andi Ullrich, wie schwierig es wird, die Abgänge zu kompensieren. Zudem fällt Neo-Kapitän Lukas Telsnig verletzt bis zu drei Monate aus.
Neu im Team sind Sebastian Selinger (Kappel) und Oliver Rainer (KAC U18). Fabian Hafner, Benjamin Köhler und Christoph Kronlechner kommen von der zweiten Mannschaft der Rhinos in den A-Kader.
"Sind amtierender Meister"
Der erste Gegner der Rhinos, die EK Zeller Eisbären, kommt aus der AHL, arbeitet nahezu wie ein Profi-Team. "Sie sind in der Vorbereitung sicher weiter als wir. Aber wir sind amtierender Meister, wissen seit der letzten Saison, wie man wichtige Spiele gewinnt", glaubt Andi Ullrich an seine Mannschaft. "Es wird für sie in der Liga sicher nicht so leicht wie sie vielleicht denken."
Nicht mehr mit dabei ist der VST Völkermarkt, damit auch ein attraktiver Derbygegner für Althofen. "Das ist natürlich schade. Völkermarkt hat uns immer viele Zuseher in die Halle gebracht", sagt Vereinsobmann Karl Weitensfelder.
Konzept für 600 Zuseher
Das Corona-Präventionskonzept für die Althofner Eishalle wurde diese Woche bei der Bezirkshauptmannschaft abgegeben. "Für maximal 600 Zuseher", sagt Vereinsobmann Karl Weitensfelder. Wie viele Zuseher beim ersten Heimspiel gegen Steindorf am 7. November dann wirklich in die Halle dürfen, entscheidet die Behörde.
Fest steht: Die Fans müssen auf zugewiesenen Plätzen und mit Maske in die Halle. Laut neuesten Maßnahmen der Bundesregierung von Montag darf auch kein Essen und Trinken ausgegeben werden. "Vielleicht gibt es doch noch eine Möglichkeit, dass die kleinen Vereine, die auf diese Einnahmen angewiesen sind, ausschenken dürfen", hofft Weitensfelder auf ein Wunder. (Stand: Montag, 19. 10., 16 Uhr)
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