SK Austria Klagenfurt
Zurück in Waidmannsdorf: Für Ex-Teamarzt Ernst Benischke schließt sich der Kreis
Neun Jahre begleitete Reha-Spezialist Ernst Benischke den FC Kärnten und den SK Austria Kärnten als Teamarzt. Er erlebte Erfolge wie den ÖFB-Cup-Sieg 2001 aber auch Tiefen wie das Ende 2010 hautnah mit. Als Leiter des Friesacher Krankenhauses kehrt er als neuer Kooperationspartner des SK Austria Klagenfurt nun an seine alte Wirkungsstätte zurück.
FRIESACH, KLAGENFURT (stp). Mit dem Ende der Austria Kärnten 2010 endete auch das Engagement von Ernst Benischke bei den Klagenfurtern. Begonnen hat es neun Jahre zuvor. Unter dem damaligen Trainer Walter Schachner und Sportdirektor Günther Gorenzel (heute Trainer bei 1860 München) kam Benischke zum FC Kärnten.
"Gemeinsam mit Chirurg Günther Bachler war ich als Teamarzt tätig und speziell für den Reha-Bereich zuständig. Walter Schachner hat damals extra Trainingseinheiten gekürzt, um dem medizinischen Bereich mehr Möglichkeiten zu geben", erinnert sich Benischke.
Von Schachner, Constantini und Pacult ...
Besonders in Erinnerung sind ihm der ÖFB-Cup-Sieg 2001 und die Auftritte im Europacup geblieben. Diese erlebte er - wie auch die Spiele der Bundesliga und 2. Liga - direkt am Spielfeldrand. "Wir haben damals unter anderem gegen Feyenoord in Rotterdam gespielt. Das war schon ein Erlebnis", so Benischke, der sich aber auch gerne an die vielen Persönlichkeiten zurückerinnert, mit denen er zusammenarbeiten durfte.
"Besonders die Trainerwechsel waren immer eine Herausforderung für uns Mediziner. Egal ob Didi Constantini oder Peter Pacult: Jeder hatte seine eigene Herangehensweise. Da musste auch ich mich immer neu einstellen."
"Die Verbindung lässt einen nie los"
Nach 2010 folgten auch für Benischke berufliche Veränderungen. Von 2013 bis 2017 arbeitete er in Deutschland, blieb dem Fußball aber treu und verfolgte dort vermehrt die Deutsche Bundesliga. Seit drei Jahren ist er als Leiter des DOKH Friesach nun wieder zurück, knüpfte damals schon wieder erste Kontakte zur neuen Austria Klagenfurt.
"Das lässt einen nie los, die Verbindung zum Verein ist immer da gewesen. Nachdem es mit der neuen Teamärztin Christiane Loinig - die bei uns in Friesach ihre Ausbildung absolviert hat - nun auch eine Verbindung zu Olympiazentrum gibt, haben wir die Kooperation mit der Austria Klagenfurt fixiert", freut sich Benischke über die Rückkehr nach Waidmannsdorf, wo sich über die Jahre auch vieles verändert hat. "Ich kenne hier eigentlich niemanden mehr von früher. Außer genau einen Mitarbeiter, nämlich Peter Kostolansky - den besten Zeugwart den es gibt!"
Die neue Kooperation: Klagenfurt - Friesach
Vom neuen Management der Klagenfurter zeigt er sich begeistert: "Es ist jetzt eine gewisse Struktur da. Deshalb war es auch wichtig, im medizinischen Bereich zu investieren." Als Ansprechpartnerin für die Spieler und Trainer Micheu ist Teamärztin Christiane Loinig zuständig. Über sie läuft dann der Kontakt zu Benischke und seinem medizinischen Team in Friesach. Dort werden die Spieler bei Verletzungen dann individuell betreut, sei es chirurgisch oder bei der Begleitung von Reha-Maßnahmen.
Kommentare
Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.