St. Veiter Glaserei
Edith Wildhaber im "Unruhestand"
Die Glasermeisterin ist seit kurzem in Pension und hat das bestehende Firmengelände verkauft.
ST. VEIT (pp). "Nachdem meine Kinder zwar nach wie vor sehr erfolgreich in der Branche tätig sind, aber den jetzigen Standort nicht mehr weiterführen wollen, war der Verkauf des bestehenden Areals nur die logische Konsequenz", meint die langjähre Unternehmerin, die allerdings den Käufer derzeit noch nicht nennen will.
Inventar-Abverkauf
Die Dienste der Online-Versteigerungsplattform "Cavinash" nimmt sie dabei gerne in Anspruch, um den Absatz der nun nicht mehr benötigten Betriebsmittel und anderer Gegenstände voranzutreiben. "Was die Abwicklung der Unternehmensschließung betrifft, so wollte ich noch etwas zuwarten, bevor ich mit Details an die Öffentlichkeit gehe, um gleichzeitig über meine Pläne für die Zukunft zu reden", erzählt Wildhaber. Durch mediale Online-Berichterstattung sei, so Wildhaber, fälschlich der Eindruck entstanden, sie würde ihr Unternehmen aus wirtschaftlichen Gründen versteigern, was sie im Gespräch mit der WOCHE St. Veit nachdrücklich dementiert.
Weiterhin präsent
Die jahrzehntelange Erfahrung der vielfach ausgezeichneten Handwerksmeisterin geht übrigens nicht verloren: "Meine Tochter eröffnet demnächst in der Villacher Straße ein Fachgeschäft und ich werde ihr dort im Rahmen einer geringfügigen Beschäftigung kräftig unter die Arme greifen", freut sich die rührige Gewerbetreibende im "Unruhestand". Darüber hinaus wird sie sich intensiv um ihre Liegenschaft in der Villacher Straße 18 kümmern. Das Gebäude, in dem einst ihr Vater den Betrieb geführt hat, ist auch der Wohnsitz der St. Veiterin.
Neuigkeiten aus Friseur-Betrieb
Wildhaber hat Neuigkeiten, was die derzeitigen Einmieter betrifft: "Nachdem Manu Pugger nach Althofen wechselt, übernimmt die ebenfalls ansässige Friseurin Silvia Ronacher die Fläche", so die Hausbesitzerin. Nach entsprechenden Renovierungsarbeiten wird die Liebenfelserin mit ihrem Friseurstudio Silvia ab Oktober somit noch größer vertreten sein. "Mit dem Friseurgeschäft und Corinas Nagelstudio von Corina Liftenegger sind wir in Sachen Schönheit super aufgestellt, jetzt fehlt nur noch eine gute Fußpflegerin", ist Edith Wildhaber stolz auf die engagierten Unternehmerinnen.
Positive Bilanz
Wie fühlt es sich an, nach so langer Zeit als Selbständige etwas kürzer zu treten? "Ich kann auf eine abwechslungsreiche und erfolgreiche Zeit als Geschäftsfrau und Handwerksmeisterin zurückblicken, wofür meine Eltern die Grundlage geschaffen haben", antwortet Edith Wildhaber, "auch wenn ich mein Gewerbe nun zurückgelegt habe, langweilig wird mir bestimmt nicht", ergänzt die anerkannte Expertin im Bereich Glas- und Stahldesign mit einem fröhlichen Lachen. So wie sie die Menschen in der Herzogstadt seit Jahrzehnten kennen und schätzen.
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