Insolvenzen im Bezirk St. Veit: Ein Rückgang um 25 Prozent
Im Jahr 2017 wurden neun Insolvenzverfahren über Unternehmen aus dem Bezirk St. Veit eröffnet.
BEZIRK ST. VEIT. „Bei diesen eröffneten Verfahren handelt es sich um sieben Konkursverfahren und zwei Sanierungsverfahren ohne Eigenverwaltung. Die Verbindlichkeiten der insolventen Unternehmen lagen bei insgesamt 3,7 Millionen Euro", berichtet Barbara Wiesler-Hofer, Leiterin des KSV1870 Kärnten.
Rückgang um 25 Prozent
Der Bezirk St. Veit hat mit neun eröffneten Verfahren einen Rückgang von drei Fällen (25 Prozent). Die Verbindlichkeiten von 3,7 Millionen Euro sind im Vergleich zum Vorjahr um 71 Prozent gesunken. Im Vorjahr betrugen die Verbindlichkeiten 12,7 Millionen Euro.
Geschehen wie erwartet
„Das Insolvenzgeschehen verhielt sich 2017 bei den Unternehmensinsolvenzen wie erwartet. Wir stehen an der Schwelle einer Konjunkturbelebung. Sollte sich das gegenwärtige Wachstum der Wirtschaft noch weiter halten lassen, dann werden die Zinsen wieder ansteigen, und damit auch die Insolvenzen. Diese Entwicklung wird frühestens in der zweiten Hälfte des nächsten Jahres zu spüren sein", fasst Wiesler-Hofer zusammen.
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