Kostenwahrheit und Preiskalkulation - gibt es sie überhaupt noch?

Was schon zu Zeiten unserer bewährten, früheren Währung, beim guten alten Schilling gang und gäbe war, wurde unverändert in die Zeit des "glorreichen" (T)EURO übernommen. Es handelt sich, wie man den Preisauszeichnungen und der täglichen Prospektflut entnehmen kann, um die unlautere 99-er-Preisgestaltung, die eine Farce und Zumutung für den mündigen Konsumenten darstellt.
Dem Slogan "Der Kunde ist König" wird man so sicher nicht gerecht. Denn mit dieser Methode zählt der Vorgenannte wenig, und es ist - vulgär ausgedrückt - eine Verarschung der Erfolgsgaranten, nämlich der geschäftsbringenden Kunden. Kostenwahrheit und Seriosität sind für die Kräfte, welche für diese Praxis verantwortlichen sind, offensichtlich Fremdwörter.
Den Preis für einen bestimmten Artikel unter Berücksichtigung der maßgebenden Faktoren zu kalkulieren, heißt "berechnen". Leider wird in der Tat nicht berechnet sondern erniedrigend mit der Dummheit der Konsumenten gerechnet. Ich habe mir die Mühe gemacht und bei einem der Prospekte, die in der letzten Zeit verteilt wurden, festgestellt, dass von 107 angebotenen Artikeln 105 mit einem Preis der 9-er-Endung "kalkuliert" waren. Eine ähnliche Feststellung gilt fast für alle Branchen und unabhängig von der Größenordnung der Artikelpreise. So gibt es diese Angebote mit Preisen im Cent-Bereich bis in den Hunderter- und Tausender-Bereich (z.B. EURO 1.599,99).
Kundenvertrauen kann so sicher nicht gewonnen werden. Dies ist den "Verkaufsstrategen" offensichtlich nicht wichtig, denn Blenderei und Manipulation haben - wie sich zeigt - gegenüber seriösem Handeln Vorrang.

>>>Den Interessenvertretungen ist es scheinbar auch egal,
denn der Konsument holt sich - ob so oder so - seinen Bedarf aus dem Regal.
So bleibt halt doch das Übel nur,
weil von Korrektheit keine Spur.

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