Messe Klagenfurt: Betriebe des Görtschitztales dürfen kostenlos ausstellen

- <b>Brettljause mit </b>Görtschitztaler Produkten: Bei der Messe in Klagenfurt erhalten die Betriebe einen kostenlosen Standplatz
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Bei der Herbstmesse sind Görtschitztaler Betriebe willkommen. Sie zahlen keine Standgebühr.
GÖRTSCHITZTAL. Das Genussland Kärnten wird bei der Herbstmesse von 16. bis 20. September in einer Halle Kärntens Kulinarik und Produzenten präsentieren. „Wir setzen heuer einen Schwerpunkt für das Görtschitztal. Direktvermarkter und Touristiker können vor Ort die Menschen von ihren Produkten überzeugen. Sie zahlen keine Standgebühr", sagt Agrarlandesrat Christian Benger.
Gute Plattform für Betriebe
Die Messe mit rund 58.000 Besuchern sei laut Benger eine hervorragende Plattform für die Landwirte und Touristiker, auf die Vorzüge des Görtschitztales aufmerksam zu machen.
Vor allem für die Direktvermarkter sei es nach dem Umweltskandal schwer, ihre Produkte an die Konsumenten zu bringen.
"Zumal das Hauptaugenmerk der Messebesucher auf dem Thema Kulinarik liegt", weist Benger hin. Die Genussland Halle belege damit die existenzielle Partnerschaft zwischen Konsumenten und Produzenten. Landwirte und Touristiker aus dem Görtschitzal sollen sich beim Regionalmanagement Mittelkärnten, bei Andreas Duller melden oder direkt beim Genussland Kärnten. „Das ist notwendig, damit organisatorisch alles klappt“, so Benger.
Solidarität mit den Bauern
Nur der heimische Konsum könne auch die Wertschöpfung im Land sichern. Denn hinter jedem Produkt, hinter jeder Salami, hinter jedem Brot stecken Arbeitsplätze, Lehrstellen, Investitionen und damit ein Wirtschaftskreislauf.
„Wir können die Solidarität mit unseren Bauern bekunden, indem wir die heimischen Produkte allen anderen vorziehen. Die Landwirtschaft in Kärnten sichert alleine 80.000 Arbeitsplätze!".
Zur Info
Von 16. bis 20. September findet die Messe in Klagenfurt statt.
Landwirte und Touristiker aus dem Görtschitztal könne sich beim Regionalmanagement Mittelkärnten informieren: Tel.: 04212/ 45 607.
Greenpeace überprüfte alle österreichischen Zementwerke
Nach dem HCB-Skandal hat Greenpeace alle acht österreichischen Zementwerke unter die Lupe genommen. Die gute Nachricht: Die Umweltchemiker stießen auf keinen erneuten Umweltskandal. Aber: „Viele Abfälle sind unklar definiert und die Auflagen für problematische Schadstoffe nicht streng genug. Die Verwertung von Abfällen intransparent", kritisiert Greenpeace-Chemiker Herwig Schuster.
Er fordert einen strengeren Umgang, was Regelungen, Prüfungen und Transparenz betrifft: „Zu den wichtigsten Maßnahmen zählen ein Verbot des Einsatzes besonders problematischer Abfälle wie PVC, strengere Auflagen der Behörden beim Einsatz von Abfallarten, spezifische Rauchgasmessungen beim Einsatz von kritischen Abfällen sowie eine konsequente Eingangskontrolle durch die Zementwerke."
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