Nach Großbrand wie Phönix aus der Asche

Feuersbrunst in Althofen: Vor einem Jahr stand die Zimmerei in Vollbrand | Foto: KK/FF Althofen
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ALTHOFEN. "Es war schlimm, danebenzustehen und machtlos zuzusehen, wie das Feuer alles niederbrannte", erinnert sich Gerald Salbrechter. Drei vorgefertigte Fertighäuser wurden Mitte letzten Jahres ebenso Raub der Flammen wie die Hallen der Zimmerei, die komplette Buchhaltung, alle fertigen Pläne.
In Weißbriach haben die Mitarbeiter dann bis August produziert. "Allen Aufträgen wurde nachgekommen, wir konnten alles abwickeln", sagt Salbrechter. Daneben wurde der Standort mit einer 4.000 Quadratmeter großen Halle und neuem Bürogebäude in Althofen wieder aufgebaut. In die Renovierung der Brandruine musste die Zimmerei Salbrechter rund eine Million Euro investieren. Vor drei Wochen wurde asphaltiert, eine Halle wird derzeit besiedelt, kleinere Bauten wie eine Heizungsanlage stehen noch an.

Schwere Zeit

"Der Firmensitz wurde so wie früher aufgebaut, optimiert auf unsere Abläufe", erzählt Salbrachter, dass die Zeit schwer war. "Wenn man bei so einer Brandkatastrophe nicht auf finanziell guten Beinen steht, geht man unter", denkt er an Gespräche mit Versicherungen und den Branderhebungen zurück.
Hatte Salbrechter vor dem Brand 28 Mitarbeiter, sind es jetzt 37. "Die Solidarität der Bevölkerung und der Mitarbeiter war beachtlich", freut sich Salbrechter, dass die ganze Belegschaft geblieben ist. Und auch die Kunden. "Vor einem Jahr ist kein Kunde abgesprungen, alle haben uns die Treue gehalten. Wir haben dafür aber auch gekämpft, haben alle Aufträge angenommen und können daher heute von einer sehr guten Auftragslage sprechen".
Die Zimmerei ist österreichweit tätig und baut neben Fertighäusern auch Dachstühle, Gartenhäuser, Carports, Stiegen und Balkone.

Feuer vernichtete das Firmenareal
Am 16. Mai brach um 6.45 Uhr in der Zimmerei Salbrechter in einer Lagerhalle ein Brand aus. Bemerkt wurde das Feuer von den zur Arbeit kommenden Mitarbeitern. Durch den starken Wind breitete sich der Brand schlagartig aus und griff auf weitere Gebäude am Firmenareal über. Im Löscheinsatz standen damals sämtliche Feuerwehren des Bezirkes mit rund 200 Mann. Personen kamen nicht zu Schaden. Der Großbrand richtete einen Schaden von 2,5 Mio. Euro an.

Firma Salbrechter
Fertighäuser
"Wir bauen aus der und für die Region", bringt es Gerald Salbrechter auf den Punkt. Das Holz bezieht er aus Kärnten und der Steiermark. Fertighäuser machen einen Großteil der Produktion aus. "Von der Planung bis zur Aufstellung bieten wir schlüsselfertige Häuser an", sagt der Chef.
Familienbetrieb
Tocher Ulrike Salbrechter ist für die Planungsarbeit zuständig, Sohn Florian Salbrechter für die Betriebsleitung.

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