"Wir freuen uns auf viele Marktgäste"
- Bürgermeister Herbert Kuss (r.) und Marktleiter Werner Koban mit der historischen Freyung
- hochgeladen von Peter Pugganig
Die WOCHE bat den Guttaringer Bürgermeister Herbert Kuss zum Interview.
GUTTARING. Am Samstag werden die Guttaringer Krämermärkte durch die Aufstellung der Freyung offiziell eröffnet.
WOCHE: Welche Bedeutung haben die 471. Krämermärk-te für die Gemeinde?
Herbert Kuss: Die beiden Sonntage im Oktober haben eine wichtige Symbolkraft. Sie sind ein deutliches Zeichen dafür, dass es nicht nur Konzernwirtschaft gibt und heben die Bedeutung der vielen kleinen Betriebe hervor, die für unsere Gesellschaft so wichtig sind.
Von der regen Geschäftstätigkeit einmal abgesehen, welchen Stellenwert hat der Markt noch?
Einen sehr hohen sogar. Alleine der wunderschöne Festzug, anlässlich der Aufstellung der Freyung, wo alle Vereine und Schulen dabei sind, ist jedes Jahr ein kulturelles Erlebnis. Auch gesellschaftlich sind die Krämermärkte etwas ganz Besonderes: Ein friedlicher Ort der Kommunikation, auch für Menschen, die sich oft das ganze Jahr über nicht gesehen haben und in Guttaring ihre freundschaftlichen Kontakte auffrischen.
Wer besucht, neben der einheimischen Bevölkerung, den Markt?
Die vielen Gäste kommen aus ganz Kärnten. Die Kleinheit des Marktes wird geschätzt, es ist der familiäre Charakter, der bei uns Tradition hat und was die Menschen als sehr angenehm empfinden. Sie kommen gerne wieder.
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