Bezirk St. Veit
Zahl der Insolvenzen blieb gegenüber dem Vorjahr gleich

Foto: Pixabay/moerschy

In den ersten neun Monaten des Jahres wurden im Bezirk St. Veit fünf Insolvenzverfahren eröffnet.

BEZIRK ST. VEIT. In den ersten neun Monaten des Jahres wurden im Bezirk St. Veit fünf Insolvenzverfahren, davon vier Konkursverfahren und ein Sanierungsverfahren ohne Eigenverwaltung, eröffnet. Zusätzlich führten sieben weitere Insolvenzanträge mangels Vermögens der Schuldner nicht zu eröffneten Verfahren. „In Summe sind zwölf Unternehmen mit Verbindlichkeiten von 2,7 Millionen Euro insolvent. Die Zahl der Insolvenzen ist gegenüber dem Vorjahr gleich geblieben“, berichtet Barbara Wiesler-Hofer, Leiterin des KSV1870 Kärnten. Die Anzahl der Abweisungen mangels kostendeckenden Vermögens ist gegenüber dem Vorjahr um zwei Fälle gestiegen und die Zahl der Eröffnungen ist gegenüber dem Vorjahr um zwei Fälle gesunken. Die Passiva von 2,7 Millionen Euro sind gegenüber dem Vergleichszeitraum des Vorjahrs um fast 66 Prozent gesunken: 2019 waren es 7,9 Millionen Euro.

Verschiebung der Insolvenzwelle

Durch die anhaltende Insolvenzverschleppung wird es 2021 zu einem massiven Anstieg bei der Zahl der Unternehmensinsolvenzen kommen. Die aktuelle Situation zeigt allerdings schon jetzt, dass es sich dabei um viele nicht sanierungsfähige Firmen handeln wird. Dies hat zur Konsequenz, dass sich Gläubiger nächstes Jahr vermehrt mit Null-Quoten konfrontiert sehen werden. Der KSV1870 plädiert daher für eine rechtzeitige Sanierung, bevor es zu spät ist. „Eine Insolvenz ist in erster Linie die Möglichkeit einer Entschuldung und damit eine zeitnahe Chance auf einen Neubeginn“, so die Insolvenzexpertin.

Die eröffnete Verfahren:
Die fünf eröffneten Insolvenzverfahren sind das Sanierungsverfahren ohne Eigenverwaltung accuro-stahlbau GmbH & C0 KG, Launsdorf (900.000 Euro),  die Konkursverfahren Krassnitzer Wilhelm – „Biohof Krassnitzer“, Zweinitz (850.000 Euro), Wedenig Dentallabor GmbH, St. Veit (460.000 Euro), Campfire Outdoors GmbH, St. Veit (273.000 Euro) und die Schlosserei Stromberger GmbH, Grades (160.000 Euro).

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