Verdächtigter plante legalen Handel mit Schusswaffen
"Unsere Firma ist am 2. und 3. Mai 2018 wegen Schulung geschlossen". Diese Nachricht hängt am Eingangstor einer Firma am östlichen Stadtrand von St. Veit. Sie betreibt jener Unternehmer, der gestern wegen des Verdachts auf illegalen Waffenhandel vorübergehend festgenommen wurde.
Wie jetzt bekannt wurde, wollte der Verdächtige, für ihn gilt die Unschuldsvermutung, in seinem Betriebsgebäude einen legalen Handel mit Schusswaffen betreiben. "Es wurde bereits ein Logo erstellt, ein Schild angebracht und der abgegrenzte Bereich entsprechend beschriftet", weiß eine enge Bekannte des Mannes , gegen den schon vor längerer Zeit ein behördliches Waffenverbot ausgesprochen wurde. Sie möchte nicht namentlich genannt werden.
Sie hat den 40-Jährigen einmal auf einen Schießplatz begleitet und kennt den Unternehmer als großen Waffennarren. Von den Machenschaften, die ihm nun vorgeworfen werden, wusste sie allerdings nichts. Die Affinität zu Schusswaffen dürfte bei dem Selbständigen schon seit frühester Jugend bestehen: "Er wollte eigentlich die Waffen-HTL in Ferlach besuchen, daraus ist aber nichts geworden", erzählt die Frau, die den Unternehmer privat sehr gut kennt.
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